Poröse Knochen bei Osteoporose
Bei Osteoporose werden die Knochen fragil und porös, sodass sie schon bei geringen Belastungen leicht brechen können. Typische Bruchstellen sind z. B. die Hüfte oder der Unterarm. Häufig sind stationäre Aufenthalte, Schmerzen und in schlimmen Fällen auch eine Pflegebedürftigkeit die Folge. Typische Risikofaktoren für Osteoporose sind – neben dem Alter – wenig Bewegung, Rauchen, familiäre Vorbelastung oder ungesunde Ernährung. Frauen erkranken insgesamt häufiger an Osteoporose.
Was beinhaltet die Osteoporose-Versorgung?
Das Ziel ist es, durch eine spezialisierte und umfassende Versorgung die Mobilität zu erhalten, Knochenbrüche zu vermeiden sowie Krankenhausaufenthalte zu reduzieren. Die qualitätsgesicherte Behandlung bei Fachärzten ergänzt die Regelversorgung und soll frühzeitig Risikopatienten auf Osteoporose zugeschnitten behandeln. Vorteile dabei sind:
- schnelle Terminvergabe beim Facharzt
- frühzeitige Schmerzbehandlung, um chronische Verläufe zu verhindern
- strukturierte Diagnose, Behandlung und Therapie mit Osteoporose-Medikamenten
- digitale Behandlungsdokumentation für eine strukturierte Zusammenarbeit der Ärzte
- Erinnerungsservice für teilnehmende Patienten
- jährlicher Sturzprophylaxetest („Aufstehtest“)
So nehmen Sie teil
- Überweisung:Ihr Arzt diagnostiziert eine therapiepflichtige Osteoporose und Sie erhalten ein Rezept für eine spezifische Medikation.
- Behandlung:Ihr Arzt nimmt an dem Osteoporose-Vertrag teil und ist so qualifiziert, die Behandlung durchzuführen.
Vertragsärzte finden - Die Teilnahme an dem Versorgungsprogramm ist kostenlos für Sie. Sie bestätigen einmalig bei Ihrem Arzt Ihre Teilnahme mit einer Teilnahmeerklärung. Mindestteilnahmedauer ist ein Jahr.