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Frau hält sich erschöpft den Kopf

Chronisches Belastungssyndrom: Dauerhaft erschöpft

Jeder ist mal ausgepowert, müde, gestresst und erlebt anstrengende Phasen, die uns körperlich, geistig und seelisch erschöpfen. Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit gehen dann rapide runter. Aber was ist, wenn dieser Zustand der Erschöpfung und Belastung dauerhaft da ist, sich der Akku nicht mehr auflädt, obwohl wir eigentlich wieder erholt sein müssten? Das kann auf ein chronisches Belastungssyndrom hindeuten.

Was ist ein chronisches Belastungssyndrom?

Das chronische andauernde Belastungs- oder Erschöpfungssyndrom, auch zu finden unter chronic fatigue syndrom (CFS) oder Myalgische Enzephalomyelitis (ME), bezeichnet einen Zustand starker körperlicher und geistiger Ermüdung und Erschöpfung. CFS kann plötzlich auftreten oder sich über einen längeren Zeitraum entwickeln. Betroffene können ihren Alltag mit all seinen Facetten – Job, Familie, Freunde – kaum mehr meistern.

Welche Symptome treten beim chronischen Belastungssyndrom auf?

Zur dauerhaften massiven Erschöpfung und Müdigkeit, für die es keine eindeutige bekannte körperliche und psychologische Ursache gibt, können diverse weitere körperliche und psychologische Beschwerden dazu kommen wie z.B.:

  • Schlafstörungen
  • Erkältungssymptome
  • Kopfschmerzen
  • Magen-Darm-Beschwerden wie z.B. Übelkeit
  • Konzentrationsprobleme
  • Angst- und Panikattacken

Woher kommt das chronische Belastungssyndrom?

Das chronische Erschöpfungssyndrom ist eine Erkrankung, deren Auslöser im Nerven- und Immunsystem verortet wird. Auch Hormone bzw. Störungen im Hormonsystem werden als Ursache diskutiert. Eine eindeutige Erklärung für das Erschöpfungssyndrom gibt es allerdings nicht. Stress, Schicksalsschläge, Isolation, aber auch einseitige Ernährung oder wenig Bewegung können die Erkrankung negativ beeinflussen.

Wie wird CFS diagnostiziert und behandelt?

Das chronische Erschöpfungssyndrom ist schwer festzustellen, da es viele körperliche und psychische Erkrankungen mit ähnlichen Symptomen gibt. Zunächst wird also der Arzt versuchen, mögliche Ursachen für die chronische Erschöpfung nach und nach auszuschließen. Häufig bleibt die Erkrankung allerdings auch unerkannt.

Ähnlich schwierig wie die Diagnose ist leider auch die Behandlung: Bei CFS gibt es bisher keine nachweislich wirksame Therapie. Die Behandlungsmöglichkeiten werden sehr individuell auf die auftretenden Beschwerden der Betroffenen abgestimmt.

Sprechen Sie Ihren Arzt direkt an, wenn Sie vermuten, dass Sie betroffen sein könnten. Er kann dann mit ihnen gemeinsam die weiteren Schritte planen. 

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Frau schläft auf dem Tisch vor einem geöffneten Laptop