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Junge im Grundschulalter liegt mit geschlossenen Augen und seinen Händen auf der Brust und einem Beagle auf einem Schaffell auf dem Fußboden

6 entspannende Spiele für die Vorweihnachtszeit

Obwohl für Kinder die Vorfreude aufs Weihnachtsfest etwas Schönes ist, ist sie auch ziemlich aufregend und anstrengend. Wir haben deshalb sechs beruhigende und entspannende Spiele für Kinder, die sich gut für die Vorweihnachtszeit und natürlich auch für andere aufregende Zeiten eignen.

Das Jahresende hat es für Familien mit jüngeren Kindern in sich. Wunschzettel schreiben, Geschenke kaufen, backen, basteln, schmücken, einen Weihnachtsbaum besorgen, das Weihnachtsessen und Besuche planen, die Wohnung auf Vordermann bringen und dann wäre da auch noch der ganz alltägliche Wahnsinn – ähm Alltag –, den ihr und eure Knirpse auch noch zu wuppen habt. Zeit zum Durchschnaufen ist da rar. 

Aber gerade die Jüngsten drehen kurz vor dem großen Fest meist erst so richtig auf. Und bevor ihr dann alle total überfordert und genervt seid und der Zauber der Adventszeit auf der Strecke bleibt, könnt ihr eure Kinder spielerisch dabei unterstützen, zur Ruhe zu kommen. Mit diesen sechs entspannenden Spielen für die Vorweihnachtszeit. 

6 entspannende Spiele für die Vorweihnachtszeit

1. Steine sammeln

Wenn eure Kids und ihr selbst zur Ruhe kommen wollt, geht raus an die frische Luft und vielleicht sogar ans Wasser beziehungsweise an einen Ort, an dem ihr nur von Naturgeräuschen umgeben seid, und sammelt Steine oder Ähnliches. Das Ausschauhalten und Sammeln ist nämlich vergleichbar mit Meditation. Ihr konzentriert euch dabei so sehr auf diese einfache Tätigkeit, dass ihr nur im Hier und Jetzt seid. Stress, Streit und Hektik fliegen buchstäblich wie die Wolken am Himmel vorüber. Eine tolle Achtsamkeitsübung! 

Übrigens ist es für Kinder eine wundervolle Möglichkeit, euch ohne eure Unterstützung etwas zu schenken. Ganz egal also, wie viele Steine, Stöcke oder Muscheln eure Kinder für euch finden: Freut euch darüber und bedankt euch bei euren Kleinen, anstatt ihnen mitzuteilen, dass ihr bereits genug davon habt. Ihr wisst nicht (mehr) wohin damit? Schnappt euch eine Dose oder einen Schuhkarton und sammelt darin all die kleinen Schätze.

2. Bäumchen rüttle dich, Bäumchen schüttle dich oder Pflanzen-Erwachen

Ebenfalls eine tolle Möglichkeit, aus euren Duracell-Häschen entspannte Kuschel-Häschen zu machen. Und das geht so: Wenn eure Kleinen zu Hause so richtig aufgedreht sind, dann stellt euch vor, ihr seid ein Bäumchen im Schneegestöber. Streckt die Arme aus und schüttelt sie, lasst euren Oberkörper entspannt nach unten fallen und die Arme hängen. Richtet euch wieder auf, schüttelt die Beine aus und lasst die Füße kreisen. Kreist zum Schluss sanft eure Schultern nach vorn und nach hinten und wiegt euren Kopf und Nacken sanft in einem Halbkreis nach vorn und nach hinten.

Ähnlich funktioniert das Pflanzen-Erwachen. Eure Kinder imitieren zum Beispiel ihre Lieblingspflanze, wie sie langsam durch die Sonne aus dem Schlaf erwacht, ihre Blätter oder Äste streckt, eine leichte Brise lässt sie sanft hin- und herwiegen, bis es wieder Abend wird und sie sich wieder zurückzieht. 

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Auch Kinderyoga passt perfekt in die trubelige Weihnachtszeit. Nehmt euch dafür etwas Zeit und denkt euch zu den Asanas eine Geschichte aus. Falls euch das Geschichtenerzählen nicht liegt oder eure Kinder lieber Musik hören, gestaltet gemeinsam eine Playlist mit positiven und beruhigenden Liedern oder Natur- und Tiergeräuschen.

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3. Körper-Reise (Bodyscan)

Dieses Spiel eignet sich für die Kinder, die bereits die Körperteile kennen und lässt sie zum einen entspannen und zum anderen trainiert es die Achtsamkeit gegenüber ihrem Körper. Legt euch gemeinsam aufs Bett oder auf einen großen Teppich, deckt euch mit einer leichten Decke zu und leitet eure Kleinen mit sanfter Stimme an: „Entspanne dich und schließe deine Augen. Spüre deinen ganz Körper. Spüre den Boden unter dir. Konzentriere dich auf deinen linken Fuß. Wie fühlt er sich an? Kribbelt er? Ist er kalt oder warm? Fühl ganz tief in deine Zehen hinein und versuche jede einzelne Zehe zu spüren.“

Leitet euer Kind auf diese Art weiter an und wandert vom linken Fuß zum Knöchel, zur Wade, zum Schienbein, Knie, Oberschenkel, bis zur Hüfte. Dann geht es mit der rechten unteren Körperhälfte weiter. Darauf folgen der untere Rücken und der Bauch, die Brust (inkl. Atmung), der mittlere Rücken, Arme und Hände, Hals und Kehle, Ohren, Kiefer, Augen, Stirn, bis ihr bei den Haarwurzeln angekommen seid. 

Sind eure Kinder noch sehr ungeduldig, könnt ihr den Bodyscan auch kürzer fassen. Es kann auch sein, dass ihr dabei einschlaft – versucht aber trotzdem, euch immer wieder auf euren Körper zu fokussieren. Ihr wollt euch wie eure Kids auf die Reise konzentrieren? Dann findet ihr auch im Internet Video- oder Audioanleitungen, die ihr dann einfach mitlaufen lassen könnt.

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4. Mandalas ausmalen

Das Ausmalen von Mandalas soll einer Meditation gleichen. Zudem bereitet es vielen Kindern nicht nur Freude und fördert ihre Kreativität, es hilft ihnen auch dabei, sich zu konzentrieren. Und zwar nicht nur auf das Ausmalen, sondern auch auf die eigene Mitte, um so zur Ruhe zu finden. Natürlich müsst ihr die Mandalas nicht selbst zeichnen. Es gibt im Internet zahlreiche Vordrucke oder ihr kauft gleich ein ganzes Mandala-Malbuch. 

Eure Kids malen nicht gern? Dann – und natürlich auch sonst – ist Kuscheln und Vorlesen immer eine gute Wahl. Und weil es mit einer neuen Weihnachtsgeschichte, Kuscheldecke und Zelt noch viel zauberhafter und kuscheliger wird, nehmt ab dem 6. Dezember an unserem Instagram-Weihnachtsgewinnspiel teil!

5. Snack-Meditation (Rosinen-Übung)

Falls ihr schon Erfahrungen in Achtsamkeitsübungen habt, werdet ihr nicht nur den Bodyscan, sondern auch die Rosinen-Übung kennen. Allerdings muss es keine Rosine sein, um das Essen mit allen Sinnen zu genießen. Es kann auch eine Nuss, eine Frucht, ein Weihnachtskeks oder eine andere Süßigkeit sein. 

Und dann gehts auch schon los: 

Nehmt euren Snack in die Hand und schaut ihn ganz intensiv von allen Seiten sowie oben und unten an. Welche Farbe hat er? Erkennt ihr eine Textur oder ein Muster? Wie fühlt er sich an? Dann schnuppert ihr an dem Snack – wahrscheinlich kann euer Kind es jetzt kaum noch erwarten, ihn zu verspeisen. Aber auch hier gilt: Beißt erstmal nur ein kleines Stück ab, ertastet dieses Stück und kaut ganz langsam oder lasst es auf der Zunge zergehen. Welches Gefühl entsteht im Mund? Verändern sich Geschmack und Konsistenz? Die Snack-Meditation entspannt euer Kind nicht nur, sondern es übt sich währenddessen auch im achtsamen und genussvollen Essen. Und das macht satt und glücklich.

6. Spiel der Stille

Bei der Meditation lernen wir unter anderem auch, die leisen Töne in und um uns herum wahrzunehmen. Das Spiel der Stille ist somit schon fast eine klassische Meditation: Setzt euch im Schneidersitz auf ein Kissen auf den Fußboden oder gerade auf einen Stuhl. Leitet das Spiel der Stille mit einem Gong, Klingeln oder Ähnlichem ein und werdet ganz ruhig. Versucht, das einleitende Geräusch so lange wahrzunehmen wie möglich und konzentriert euch dann auf die Stille. Was hört ihr jetzt aus der Ferne, von draußen, aus anderen Räumen? Vielleicht tickt eine Uhr, draußen weht der Wind und wahrscheinlich hört ihr auch noch euren und den immer ruhiger werdenden Atem der anderen? Nach fünf oder zehn Minuten beendet ihr das Spiel der Stille dann wieder mit dem Gong, dem ihr bis zum Ende lauscht. Im Anschluss könnt ihr euch austauschen, welche Geräusche habt ihr gehört? Wie fühlt ihr euch jetzt?

Nein, unsere Spielvorschläge waren kein Trick, damit ihr selbst etwas vom Gas geht – aber ein schöner Nebeneffekt ist es trotzdem, oder? 😉 Habt eine zauberhafte Weihnachtszeit. 

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