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Mann kneift sich in sein Bauchfett mit der linken Hand

Diese 6 Tipps machen träge Spermien munter!

Wenn es mit dem eigenen Kind einfach nicht klappen will, spielen viele Paare mit dem Gedanken, sich einer künstlichen Befruchtung zu unterziehen. Doch bevor ihr diesen Schritt gehen ‘müsst’, warten erstmal einige Untersuchungen auf euch. Und diese betreffen nicht nur die Frau, sondern auch den Mann. In rund 40 Prozent der Fälle liegt die Fruchtbarkeitsproblematik nämlich nicht beim weiblichen, sondern rein beim männlichen Geschlecht, die zum Teil schnell behoben werden kann. Denn häufig sind träge Spermien schuld an der bisherigen Kinderlosigkeit. Mit unseren sechs Tipps bringt ihr die lahmen Enten wieder auf Trab!

Ob mit euren Spermien alles in Ordnung ist, könnt ihr durch ein Spermiogramm feststellen lassen. Mithilfe eures frisch gewonnenen Ejakulats kann ein Urologe messen, wie es um die Form, Beweglichkeit, Dichte und Anzahl eurer Spermien bestellt ist und darauf beurteilen, ob ihr zeugungsfähig, eingeschränkt zeugungsfähig oder zeugungsunfähig seid. Und bevor ihr gleich zu Nahrungsergänzungsmitteln oder Medikamenten greift, beherzigt die folgenden Tipps.

Sechs Tipps gegen träge Spermien

1. Übergewicht vermeiden & gesund ernähren

So gemütlich euer Waschbärbauch auch scheint: Tragt ihr zu viel Fettgewebe mit euch herum, wirkt sich das nicht nur auf eure Gelenke, euer Herz oder euren Insulinspiegel aus, sondern sorgt unter anderem auch dafür, dass ihr weniger Spermien produziert, diese träger sind und eine kürzere Lebensdauer haben. Und was geht mit einem gesunden Gewicht einher? Natürlich eine gesunde und ausgewogene Ernährung, die viele frische Zutaten (Gemüse und Obst!) und mehrfach ungesättigte Fettsäuren (Fisch, Leinsamen, Walnüsse) beinhalten sollte. Bei Sojaprodukten (wie zum Beispiel Sojamilch und Tofu) solltet ihr vorsichtig sein. Diese enthalten pflanzliches Östrogen, das die Anzahl eurer Spermien negativ beeinflussen kann.

2. Hitze vermeiden

Dass sich die Spermien im Hodensack und somit außerhalb des männlichen Körpers entwickeln, hat einen ganz bestimmten Grund. Dort liegt die Temperatur zwischen 33 und 35 Grad Celsius. Damit sich Spermien wohl fühlen und fit sind, darf es also nicht zu warm sein. Die normale Körpertemperatur von rund 37 Grad wäre somit schon zu hoch. Versucht daher, enge Hosen (hier zirkuliert die Luft natürlich schlechter als bei lockerer Kleidung) und zusätzliche Wärmequellen, wie zum Beispiel Sitzheizungen (im Auto!) und heiße Vollbäder zu vermeiden.

3. Weg mit dem Glimmstengel

Laut Studien produzieren Raucher wesentlich weniger Spermien. Bis es mit der Schwangerschaft geklappt hat, schadet es also nicht, erstmal auf das Rauchen zu verzichten. Schafft ihr es nicht, versucht den Konsum stark einzuschränken.

4. Was zu viel ist, ist zu viel!

Will es mit dem eigenen Kind nicht auf Anhieb klappen, solltet ihr eine Zeit lang sehr wenig Alkohol trinken, denn ab rund zwei Gläsern Wein und einem Liter Bier nimmt die männliche Fruchtbarkeit ab.

Außerdem soll sich der vermehrte Konsum von Süßholz (findet ihr vor allem in Lakritz und Tee’s) sowie die Einnahme von Johanniskraut negativ auf die Fruchtbarkeit auswirken.

Sport ist natürlich gesund und hält auch eure Spermien auf Trab. Allerdings nur solange ihr es nicht übertreibt und vor allem auf Hormone, die das Muskelwachstum anregen, verzichtet.

5. Regelmäßiger Sex

Auch wenn eure Spermienanzahl und ihre ‘Leistungsfähigkeit’ nicht die beste ist, müsst ihr sie euch nicht aufsparen. Je häufiger ihr zum Orgasmus kommt, umso besser wird laut Studien auch die Spermienqualität.

6. Vitamine und Mineralien

Vor allem das stimmungsaufhellende Vitamin D sorgt für genügend und gesunde Spermien. Dieses versteckt sich zum Beispiel in Fisch, Eiern, Butter und in Milch. Da ihr im Winter viel weniger Tageslicht abbekommt, solltet ihr dann noch mehr auf eure Ernährung und Vitamin D reiche Kost achten. Zudem sollen auch Vitamin A, B, C, und E sowie Zink euer Spermiogramm positiv beeinflussen. Versucht auch hier erstmal die Stoffe über die Nahrung aufzunehmen, anstatt gleich zu Nahrungsergänzungsmitteln zu greifen.