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Schwangere berührt sanft ihren Bauch, um Beckenlage vorzubeugen

Mit sanften Methoden die Beckenendlage verhindern

Bevor ihr euer Baby durch einen (Not-)Kaiserschnitt oder in vaginaler Steißlage auf die Welt bringen müsst, habt ihr eine Vielzahl an sanften Möglichkeiten, um bis ungefähr zur 36. Schwangerschaftswoche eine Beckenendlage verhindern zu können. Kein einfaches Unterfangen, aber bevor ihr eine “äußere Wendung” in Betracht zieht, solltet ihr euch von einer Hebamme eures Vertrauens oder eurem Frauenarzt hilfreiche Tipps geben lassen, die euren Knirps vielleicht schon ganz mühelos überzeugen, sich von selbst zu drehen.

Diese Methoden können die Beckenendlage verhindern

Akupunktur

Durch das Stechen der Meridianpunkte, die für die Gebärmutter und das kleine Becken zuständig sind, soll euer Baby den Impuls bekommen, sich zu drehen. Allerdings müsst ihr dabei vorsichtig sein, da diese Vorgehensweise nicht von allen werdenden Müttern vertragen wird.

Haptonomie

Was sanfte Berührungen bewirken können, wird euch bei dieser Möglichkeit bewusst. Nehmt über eure Hände und euren Bauch Kontakt zu eurem Baby auf. Durch gleiche und regelmäßige Bewegungen (siehe Titelbild) schmiegt sich euer Kleines quasi in eure Handflächen und folgt vielleicht sogar euren Versuchen, es mit den Händen zu einer Drehung zu “überlisten”.

Akupressur

In Tönnchenstellung und durch das Massieren des Meridianpunktes an eurem kleinen Zeh kann sich euer Baby möglicherweise auch zu einer Drehung beflügeln lassen. Bei der Tönnchenstellung geht ihr in einen tiefen Vierfüßlerstand, legt euren Kopf entspannt auf die Arme und eure Gebärmutter kann sich weiten. Somit bekommt euer Wurm genügend Raum, um sich zu drehen und wird dazu angeregt, seine Lage doch noch mal zu ändern.

Lichtstrahl

Auch Lichtreize können euer Kind zu einer Drehung bringen. Führt euren Winzling mit dem intensiven Strahl einer Taschenlampe in die optimale Geburtsposition. Intensiv deshalb, weil sich das Licht erstmal den Weg durch die Muskelschichten eurer Gebärmutter und das Fruchtwasser bahnen muss.

Moxibustion

Hier kommt definitiv eure Hebamme (oder der erfahrene, werdende Vater) mit ins Spiel. Mit einer brennenden Zigarre, die aus Beifußblättern gedreht wurde, wird durch die Wärme euer Meridianpunkt am kleinen Zeh stimuliert. In jedem Fall sollte der/die Helfer/in hellwach dabei sein.

Klangkugel

Dass euer Stimme und Musik euer Baby bereits im Bauch beeinflussen kann, wisst ihr sicher schon. Auch eine Klangkugel kann wahre Wunder bewirken. Rollt die Kugel mehrmals über euren Bauch. Und zwar von der Richtung des Köpfchens in die Richtung, in die sich euer Baby drehen soll (also zum Schambein hin). Oder ihr hängt sie euch als Kette um den Hals und lasst sie genau da hängen, wo das Köpfchen hinwandern soll.

Reise in die Gebärmutter

Hier ist vor allem das Vertrauen in euer Unterbewusstsein und eure Fantasie gefragt. Begebt euch unter Anwesenheit eurer Hebamme ganz entspannt auf eine gedankliche Reise in eure Gebärmutter und fragt euer Kleines, wie es ihm geht und warum es bisher keine Lust hatte, sich zu drehen. Somit könnt ihr euch auf euer Kind und vor allem auf eure unterbewussten Wünsche und möglichen Ängste konzentrieren, die ihr mit der Hebamme besprechen könnt. Dies kann mögliche Blockaden in euch lösen und euren Schatz vielleicht auch in die richtige Geburtsposition bewegen und damit die Beckenendlage verhindern zu können.