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Fußball im Netz

Sportarten - Ballsport

Wie der Name schon sagt, ist der Ball beim Ballsport ein wichtiger Gegenstand. Dieser muss dabei nicht unbedingt die klassische Form einer Kugel haben, sondern kann je nach Sportart auch andere Formen aufweisen. In der Regel treten zwei Parteien (Mannschaften, Paare oder Einzelpersonen) gegeneinander an. Die BIG hat für Sie einige Ballsportarten zusammengestellt.

Basketball

Beim Basketball treten zwei Mannschaften mit je fünf Spielern gegeneinander an. Die beiden Mannschaften haben das Ziel, den Ball in den drei Meter hohen Korb der gegnerischen Mannschaft zu werfen. Jeder Treffer zählt je nach Entfernung vom Korb zwei oder drei Punkte, während ein getroffener Freiwurf einen Punkt zählt.

Dauer: Ein Basketballspiel ist in der Regel in Viertel unterteilt, die jeweils zehn Minuten dauern. Steht es am Ende eines Viertels unentschieden, wird es um weitere fünf Minuten verlängert. Wird das Spiel aufgrund eines Foulspiels oder Ähnlichem durch den Schiedsrichter unterbrochen, wird gleichzeitig die Zeit gestoppt. Sie läuft erst weiter, wenn das Spiel durch den Schiedsrichter wieder angepfiffen wird.

Bringt das Herz-Kreislauf-System in Schwung: Aufgrund der hohen Belastungsintensität wird die persönliche Ausdauer verbessert. Das wirkt sich positiv auf das Herz-Kreislauf-System aus.

Förderung des Koordinationsvermögens: Reaktionsschnelligkeit, Ballgefühl, Orientierung, Konzentration und Geschicklichkeit fördern das persönliche Koordinationsvermögen.

Verletzungen: Aufgrund der basketballtypischen schnellen Sprints, Richtungsänderungen und Sprünge, gehört Basketball nicht zu den rückenschonenden Sportarten und ist belastend für die Gelenke. Auch an Sehnen, Bändern, Sprung- und Kniegelenken sowie Fingern kann man sich leicht verletzen.

Street-Basketball

Im Freizeitbereich – dem Street-Basketball – können die Regeln abgewandelt werden. Beispielsweise kann die Anzahl der Spieler variieren. Häufig wird dabei mit je drei Spielern pro Team auf einen einzigen Korb geworfen.

Fußball

Fußball ist Deutschlands Ballsportart Nummer 1. Hierbei treten zwei Mannschaften mit jeweils elf Spielern gegeneinander an. Ziel der beiden Mannschaften ist es, den Ball ins Tor der gegnerischen Mannschaft zu schießen. Lediglich die beiden Torhüter dürfen den Ball in ihrem eigenen Strafraum in die Hand nehmen. Ansonsten ist Handspiel tabu.

Dauer: Die Spielzeit beträgt zwei Halbzeiten mit jeweils 45 Minuten. Wird das Spiel beispielsweise aufgrund von Foulspiel, Auswechslungen oder anderer Geschehnisse unterbrochen, wird die verlorene Zeit am Ende der jeweiligen Hälfte nachgespielt. In K.O.-Wettbewerben wird – falls das Spiel nach 90 Minuten noch unentschieden ist – eine Verlängerung von zwei Mal 15 Minuten angesetzt. Ist das Spiel anschließend noch immer nicht entschieden, kommt es zu einem Elfmeterschießen.

Fördert die Koordination: Ballgefühl, Gleichgewicht, Orientierung und Reaktion werden beim Fußball trainiert.

Verletzungen: Aufgrund ruckartiger Bewegungen, Stops, Sprints und Sprünge ist Fußball keine rücken- und gelenkschonende Ballsportart. Sie ist die Sportart mit den meisten Verletzungen. Diese treten häufig an Sprung- und Kniegelenken und am Schultergürtel auf.

Wheelsoccer

Beim Wheelsoccer gibt es ebenfalls zwei Mannschaften und zwei Tore. Die Mannschaften haben allerdings jeweils fünf Spieler und als Ball wird ein großer Gymnastikball verwendet. Die Sportler sitzen alle im Rollstuhl. Menschen mit und ohne Hadicap können so gemeinsam in einer Mannschaft Sport machen.

Volleyball

Beim Volleyball treten zwei Teams mit jeweils sechs Spielern gegeneinander an. Ziel ist es, den Ball „volley“ über das Netz zu baggern, pritschen oder zu schmettern. Fällt der Ball in der gegnerischen Hälfte auf den Boden, bekommt die eigene Mannschaft einen Punkt. Hat eine Mannschaft 25 Punkte erzielt und dabei gleichzeitig zwei Punkte Vorsprung, hat sie den Satz gewonnen. Um das Spiel zu gewinnen, muss eine Mannschaft drei Sätze für sich entscheiden.

Koordination wird gefördert: Beim Volleyball werden die koordinativen Fähigkeiten in hohem Maße gefördert. Reaktion, Ballgefühl, Orientierung und Reaktion stehen im Vordergrund.

Beteiligung aller Muskelgruppen: Bei einer guten Spielweise werden alle Muskelgruppen gefordert. Vor allem Sprung- und Schlagkraft werden intensiv trainiert.

Verletzungen: Durch viele Sprünge auf hartem Hallenboden werden Rücken und Gelenke stark beansprucht. Aus diesem Grund kann es schnell zu Gelenkproblemen, Bänder- und Sehnenzerrungen kommen. Finger, Knie und Sprunggelenke sind am häufigsten betroffen.

Beachvolleyball

Beim Beachvolleyball treten in den meisten Fällen zwei Teams mit jeweils zwei Spielern gegeneinander an. Es findet unter freiem Himmel barfuß auf Sand statt. Durch den Sand werden die Gelenke nicht so stark beansprucht wie in einer Halle. Der Ball darf mit allen Körperteilen gespielt werden.

Handball

Beim Handball treten zwei Teams gegeneinander an und versuchen den Ball in das gegnerische Tor zu werfen. Jedes Team besteht aus 14 Spielern, von denen immer sechs Feldspieler und ein Torwart auf dem Platz stehen. Die Spieler dürfen den Ball mit allen Körperteilen oberhalb des Knies spielen ihn dabei jedoch nicht länger als drei Sekunden festhalten.

Dauer: Es werden zwei Mal 30 Minuten gespielt. Steht es am Ende eines K.O.-Spiels unentschieden, wird die Spielzeit um zwei Mal fünf Minuten verlängert. Ist das Spiel nach der Verlängerung noch immer nicht entschieden, kommt es zu einem Siebenmeterwerfen.

Fördert die Ausdauer, Kraft und Koordination: Durch ständiger Bewegung und hoher Belastungsspitzen wird die persönliche Ausdauer beim Handball stetig verbessert. Reaktionsvermögen, Ballgefühl, Orientierungsfähigkeiten und Konzentration werden besonders gefordert. Gleichzeitig werden Bein-, Arm- und Schultermuskulatur trainiert.

Verletzungen: Durch schnelle Sprints, Stops, Sprünge und Richtungsänderungen werden Rücken und Gelenke stark beansprucht. Da Handball sehr körperbetont gespielt wird, kann es schnell zu Verletzungen kommen. Vor allem Finger, Hände, Arme und Schultern sind bei jedem Spiel gefährdet. Auch Knie- und Sprunggelenke werden stark beansprucht.

Tischtennis

Tischtennis ist die schnellste Rückschlagsportart der Welt. Beim Einzelwettkampf treten zwei Spieler gegeneinander an, während beim Doppelwettkampf zwei Teams mit je zwei Spielern gegeneinander spielen. Beim Aufschlag wird der Ball mindestens 16cm hochgeworfen und so geschlagen, dass der Ball erst in der eigenen Hälfte auftickt und dann in der gegnerischen Hälfte aufkommt. Anschließend muss der Ball immer so geschlagen werden, dass er direkt in der gegnerischen Tischhälfte landet. Dort lässt der Gegner den Ball einmal aufticken und schlägt ihn dann zurück. Das Wechselspiel passiert solange, bis ein Fehler unterläuft. Bei einem Fehler bekommt der andere Spieler einen Punkt. Ein Satz ist beendet, wenn ein Spieler mindestens elf Punkte und dabei gleichzeitig zwei Punkte Vorsprung hat. Ein Spiel ist beendet, wenn einer der beiden Spieler drei Sätze gewonnen hat.

Hoher Gesundheitswert: Bei intensiver sportlicher Betätigung erfolgt eine hohe Belastung der Gesamtkörpermuskulatur bei geringem Verletzungsrisiko. Gleichgewicht, Ballgefühl, Orientierung und Reaktion werden beim Tischtennis gefördert.

Tennis

Tennis und Tischtennis sind sich, was Belastung und Bewegungsabläufe angeht, sehr ähnlich. Der Unterschied besteht darin, dass Tennis auf einem großen Ascheplatz gespielt wird und der Ball, welcher größer und schwerer ist und aus einem anderen Material besteht, über ein Netz befördert werden muss. Die Spielregeln sind dabei sehr ähnlich. Es werden Sätze gespielt, welche durch Fehler des Gegners gewonnen werden. Da beim Schlagen mehr Kraft aufgewendet werden muss, werden Arm- und Beinmuskulatur stärker beansprucht.

Badminton

Beim Badminton handelt es sich um ein Rückschlagspiel. Es wird mit einem Federball und jeweils einem Schläger pro Person gespielt. Ähnlich wie beim Tennis versuchen die Spieler den Ball möglichst so über das Netz zu schlagen, dass die Gegner ihn nicht zurückschlagen können. Berührt der Ball in der gegnerischen Hälfte den Boden, bekommt das Team einen Punkt. Es können dabei zwei Einzelpersonen gegeneinander antreten oder zwei Teams mit jeweils zwei Spielern.

Rally-Point-Methode: Es wird auf zwei Gewinnsätze bis auf 21 Punkte gespielt und jedes Team erzielt, unabhängig vom Aufschlagsrecht, bei einem Fehler des Gegners, einen Punkt. Diese Methode wird seit 2006 angewendet.

Schlagarten: Es gibt eine Reihe verschiedener Grundschläge:

Clear: Es wird ein langer, hoher Ball bis zur Grundlinie als Befreiungsschlag gespielt.

Drive: Ein schneller, flacher Ball wird auf Augenhöhe, knapp über das Netz geschlagen.

Smash: Der Smash ist der klassische Angriffsschlag. Ein hart geschlagener, geradliniger Schmetterschlag steil nach unten.

Drop: Diese Art wird auch Stoppball genannt. Es handelt sich um einen kurzen Ball knapp hinter das Netz.

Stop: Ein Stop wird auch Netzspiel genannt. Der Ball muss dabei so knapp wie möglich über die Netzkante gehoben werden.

Aufschlagarten: Auch beim Aufschlag gibt es verschiedene Varianten.

Kurzer Aufschlag: Der kurze Aufschlag ist die Standard-Spieleröffnung beim Doppel. Die Flugkurve des Balles sollte ihren höchsten Punkt vor dem Überqueren des Netzes haben und möglichst flach sein, so dass es dem Gegner nicht oder nur schwer möglich ist, mit einem direkten Angriff zu reagieren.

Drive-Aufschlag: Ein Überraschungsaufschlag, bei dem versucht wird, durch einen schnellen, harten und möglichst flachen Aufschlag die Rückhandseite des Gegners anzuspielen oder direkt auf den Körper zu treffen.

Swip-Aufschlag: Bei dieser Variante wird ein kurzer Aufschlag angetäuscht, der Schläger aber im letzten Moment aus dem Handgelenk beschleunigt und der Ball überfliegt den Gegner.

Hoher Aufschlag: Der hohe Aufschlag wird in der Regel mit der Vorhand ausgeführt. Er stellt besonders im Einzel eine Alternative zum kurzen Aufschlag dar. Der Ball wird kraftvoll möglichst hoch und bis zur hinteren Grundlinie des Feldes geschlagen.

Ausbau der Koordination: Badminton stellt eine hohe Anforderung an die Gelenkigkeit. Trainiert wird vor allem Gleichgewicht, Ballgefühl, Orientierung und Reaktion.

Verletzungsrisiko vorhanden: Insgesamt besteht ein relativ geringes Verletzungsrisiko, da beim Badminton kein direkter Kontakt mit dem Gegner stattfindet. Umknicken kann eine Verletzung des Sprunggelenks verursachen, plötzliche Stoppbewegungen können zu Knie- und Meniskusbeschwerden oder allgemeine Überbelastung zu Schultergelenksverletzungen führen. Das Handgelenk der Spielhand ist einer starken Belastung ausgesetzt. Sprünge wirken negativ auf die Wirbelsäule.

Golf

Beim Golf geht es hauptsächlich darum, einen Ball mit möglichst wenig Schlägen vom Abschlag in das Loch zu spielen. Das Loch ist meistens einige hundert Meter weit entfernt. Dabei kommen verschiedene Golfschläger zum Einsatz. Auf einem Golfplatz gibt es in der Regel 9 oder 18 Spielbahnen, die nacheinander durchlaufen werden. Bei einer Runde mit 18 Bahnen ist ein Spieler ca. 4 Stunden aktiv.

Golfschläger: Die Schläger unterscheiden sich durch die Länge des Schafts, Bauform und Material. Pro Runde darf ein Spieler bis zu 14 verschiedene Schläger mitnehmen. Grundsätzlich gilt: je länger der Schaft, desto besser ist der Schläger für weite Strecken geeignet. Für möglichst präzise Schläge werden Schläger aus Eisen bevorzugt, da diese einen sehr genauen Schlag ermöglichen.

Koordination und Konzentration: Golf stärkt nicht nur die Koordination, sondern auch Konzentration und Psyche.

Einseitige Belastung: Der Golfschwung belastet den Körper und die Muskulatur sehr einseitig. Aus diesem Grund sollten alle Muskelgruppen durch ein separates Ausdauer- und Krafttraining trainiert werden.