BIG direkt gesund

ERGO Group und BIG direkt gesund schließen Modellprojekt zur Mitarbeitergesundheit erfolgreich ab

DÜSSELDORF. Nach vier Jahren haben das Versicherungsunternehmen ERGO und die Krankenkasse BIG direkt gesund das Modellprojekt „Wir gemeinsam für deine Gesundheit“ erfolgreich abgeschlossen. 220 Beschäftigte von ERGO nahmen daran teil. Die Mehrheit von ihnen bestätigte, dass durch ihre Teilnahme am Projekt ihre körperlichen und seelischen Beschwerden spürbar gelindert wurden. BIG-Personalvorstand Markus Bäumer überreichte am 25. April 2022 das BIGbalance-Siegel „Gesundes Arbeiten“ für herausragendes Betriebliches Gesundheitsmanagement an Carmen Jux, Fachärztin für Arbeitsmedizin und Abteilungsleiterin Arbeits- und Gesundheitsschutz bei ERGO. Die Krankenkasse hat das Siegel neu konzipiert und zum ersten Mal überreicht.
​Bei der Siegel-Übergabe dabei (von links):  Kevin Fielder vom Dienstleister IfG, ERGO-Betriebsärztin Carmen Jux, BIG-Projektleiterin Rafaela Kaiser und Personalvorstand Markus Bäumer.

​Bei der Siegel-Übergabe dabei (von links): Kevin Fielder vom Dienstleister IfG, ERGO-Betriebsärztin Carmen Jux, BIG-Projektleiterin Rafaela Kaiser und Personalvorstand Markus Bäumer. | © Judith Wagner / ERGO Group

Bedürfnisse der Beschäftigen ermittelt

„Mit dem Modellprojekt sind wir im betrieblichen Gesundheitsmanagement ganz neue Wege gegangen – und das zu einem großen Teil während der andauernden Corona-Pandemie. In einer sehr umfangreichen Analysephase haben wir zunächst die konkreten Bedürfnisse der Beschäftigten und Führungskräfte ermittelt. Auf Basis dieser Befragungsergebnisse, weiterer Datenauswertungen und Arbeitsplatzbegehungen haben wir dann individualisierte Maßnahmenpakete erstellt“, so Carmen Jux. Diese Initiativen fußten auf fünf Säulen:

  • Kompetenzen Führungskräfte, zum Beispiel durch Qualifizierung zu angemessener Führung in der „neuen“ Arbeitswelt von heute und psychischer Gesundheit
  • Kompetenzen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, u.a. durch analoge und digitale Gesundheitsimpulse wie Videos, persönliche Online-Dialoge oder Gruppengespräche und Akuthilfe beim Umgang mit schwierigen Situationen
    Bedingungen Arbeitsgestaltung, zum Beispiel mit Lärmreduzierungsprogrammen
  • Einflussnahme auf Fehlzeiten, zum Beispiel durch Schulungsprogramme für Führungskräfte zur Kommunikation mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu gesundheitlichen Aspekten und der Optimierung des Betrieblichen Eingliederungsmanagements
  • Gesundheitskommunikation, zum Beispiel durch konstante Informationstransparenz und Partizipation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Rahmen von regelmäßigen, themenspezifischen Newslettern und Befragungen

Siegelübergabe an die ERGO Group

„Es freut mich besonders, dass es uns nicht nur gelungen ist, alle geplanten Maßnahmen zusätzlich unter den durch die Pandemie geänderten Rahmenbedingungen umzusetzen, sondern zudem, dass diese gewirkt haben, wie uns die Evaluation klar gezeigt hat“, sagte Rafaela Kaiser, die für das Betriebliche Gesundheitsmanagement bei der BIG direkt gesund verantwortlich ist und das Modellprojekt betreute und steuerte. Fachliche Unterstützung leistete die IfG GmbH - Institut für Gesundheit und Management, ein erfahrenes und innovatives Beratungsunternehmen für betriebliches Gesundheitsmanagement und Arbeitssicherheit.

Mit ERGO langjähriger Partner ausgezeichnet

„Mit dem BIGbalance-Siegel wollen wir ab sofort Unternehmen auszeichnen, die sich in besonderer Weise um die psychische und physische Gesunderhaltung ihrer Mitarbeitenden bemühen und dafür auch neue Wege gehen. Mit ERGO zeichnen wir zudem ein Unternehmen aus, dem wir uns seit vielen Jahren verbunden fühlen“, so Markus Bäumer bei der Siegelübergabe an Carmen Jux.

Transferprojekte geplant

Die Fachärztin für Arbeitsmedizin betonte, dass auch nach Abschluss des Modellprojektes das Betriebliche Gesundheitsmanagement bei ERGO systematisch weitergeführt und -entwickelt werde: „Die vier Jahre Modellprojekt haben uns so viele wertvolle Erkenntnisse ermöglicht, die wir gerne weiter nutzen möchten. Daher werden wir zahlreiche erfolgsversprechende Umsetzungspraktiken in Transferprojekten weiterführend erproben. Ich freue mich, dass wir die BIG weiterhin an unserer Seite haben“, so Carmen Jux.