So sehen Sieger aus: Die Gewinner des diesjährigen Healthy Hub Wettbewerbs
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Mit innovativen Lösungen die Versorgung von gesetzlich Krankenversicherten spürbar verbessern – diese Aufgabe hat sich der Healthy Hub gesetzt. Zum vierten Mal haben die beteiligten Kassen - BIG direkt gesund, IKK Südwest, mhplus Krankenkasse sowie SBK Siemens Betriebskrankenkasse – zu dem Wettbewerb aufgerufen. 60 Start-ups und Grown-ups haben teilgenommen. Die fünf Gewinner stehen nun fest.
Themenbreite groß
Vorausgegangen war ein zweimonatiger Wettbewerb mit rund 60 innovativen Bewerbern aus sieben europäischen Ländern. Die Themenbreite war groß: von Lösungen zum Wundmanagement, zur Früherkennung von Augenkrankheiten, aus dem Bereich Dermatologie, der Neurologie sowie einige Lösungen aus dem onkologischen Bereich. Außerdem aus dem Bereich Demenz, Atemwegserkrankungen, Herz- und Gefäßkrankheiten und viele mehr. In einem Auswahlverfahren wurden schließlich fünf Gewinner gekürt:
Health Hero bietet ein hybrides Versorgungskonzept für Post-Covid-Patienten basierend auf einem Symptomchecker und einer fachärztlichen Spezial-Videosprechstunde an. Das Lab bietet einen schnellen Zugang zu Labordiagnostik im Use Case Darmkrebsvorsorge. Positive Laborbefunde werden von einem Telemediziner direkt mit dem Patienten besprochen und ggf. weiter überwiesen. eCovery nutzen ihren hybriden Versorgungsansatz im Pre- und Post-OP-Management bei Knie- und Hüft-Total-Endoprothesen (TEP). Medicalmotions multimodale Schmerztherapie bindet Leistungserbringer mit ein und stellt eine hoch individualisierte, sich stetig optimierende Therapie bereit. Orbits Lösung „Neptune“ erfasst und bewertet Symptome und Behandlungsreaktionen während der Parkinson-Therapie und ermöglicht so eine personalisierte effektive und effiziente Behandlung.
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Hybride Lösungen
Alle Lösungen haben eines gemeinsam: Es sind sogenannte „Hybride Versorgungskonzepte", die einen digitalen Bestandteil – meist in Form einer App – in den mitunter komplexen Versorgungsprozess integrieren. „Der Versicherte wird also nicht mit einem digitalen Tool allein gelassen, sondern bekommt Anleitung und Unterstützung von Ärztinnen und Ärzten bzw. Therapeutinnen und Therapeuten. So werden Patientinnen und Patienten während der Therapie bestmöglich unterstützt“, erläutert Dr. Elmar Waldschmitt, Geschäftsführer des Healthy Hub und Beauftragter des Vorstands bei BIG direkt gesund. Die Lösungen selbst gingen deutlich über die Regelversorgung der Gesetzlichen Krankenversicherung hinaus.
Vertragliche Grundlage entwickeln
Die Kassen des Healthy Hub werden nun gemeinsam mit den Gewinnern die Versorgungslösung so weit aufbereiten, dass sie im „Echtbetrieb" einsatzfähig ist. „Wir werden eine vertragliche Grundlage entwickeln und das notwendige Versorgungsnetz knüpfen, damit aus Digital-Health-Anwendungen auch Versorgungslösungen werden, die unseren Versicherten bei Ihren jeweiligen Erkrankungen helfen", kündigt Elmar Waldschmitt an.
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