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Baby mit nackten Füßen wird von Elternteil über eine Wiese gehalten

Deshalb sollten Kinder barfuß laufen

Der Sommer ist da und das heißt, dass ihr hoffentlich viel Zeit im Garten, in Parks, Freibädern, am Strand – eben in freier Natur verbringt. Neben dem richtigen Sonnenschutz ist dann auch luftiges Schuhwerk ein Muss. Noch besser wäre es aber, wenn ihr eure Kinder so oft wie möglich barfuß laufen lasst.

Unsere Füße müssen ganz schön viel leisten. Sie stemmen unser gesamtes Körpergewicht, bringen uns von A nach B, mal schneller, mal langsamer, und wenn wir sie in falsches Schuhwerk stecken oder zu viel laufen, brauchen sie dringend eine Pause. Da liegt der Gedanke nahe, dass Kinderfüße noch viel mehr geschont werden sollten, oder? Wenn euer Kind seine ersten Schritte wagt, wollt ihr ihm seine Laufübungen so angenehm wie nur möglich machen und das bedeutet, Schuhe ohne hochwertiges Fußbett kommen für die winzigen Füßchen gar nicht erst infrage. Für Besorgungen und bei längeren Lauftouren sind hochwertige Schuhe auf jeden Fall ein Muss. Habt ihr allerdings die Möglichkeit, eure Kinder barfuß laufen zu lassen, zieht es den Schuhen immer vor. Aber warum ist Barfußlaufen eigentlich gesünder?

Deshalb ist Barfußlaufen bei Kindern gesund!

Fehlstellungen vorbeugen

Wenn Babys laufen lernen, begreifen ihre Füßchen erst nach und nach, dass sie eine Menge Gewicht tragen und Balance halten müssen. Das geht am besten, wenn sie den direkten Kontakt zum Fußboden aufnehmen und somit barfuß laufen können. Gut gepolsterte Schuhe lassen solch einen Kontakt gar nicht erst zu und nehmen der Fußmuskulatur gleich ihre wichtigste Aufgabe: sich zu entwickeln und stark genug zu werden, um der alltäglichen Belastung gewachsen zu sein. Hinzu kommt, dass Babyfüße schnell wachsen. Durch Schuhe engt ihr sie aber eher ein, die gewölbte Fußunterseite wird nicht genügend trainiert und es können erste Fehlstellungen auftreten, die zu Platt-, Spreiz- oder Senkfüßen führen.

Abwehrkräfte und Haltung stärken

Wieso sind Fußreflexzonenmassagen so heilsam? Weil Füße höchst sensibel sind. Durch die Massage der Fußreflexzonen wird die Aktivität unserer Organe angeregt und kleine gesundheitliche Beschwerden können damit beseitigt werden. Das Barfußlaufen ist somit nicht nur die natürlichste Art und Weise unserer Fortbewegung, sondern dient auch der Aktivierung dieser höchst sensiblen Zonen. Ihr trainiert damit das Immunsystem eurer Kleinen und da sich nackte Füßchen an jede kleinste Veränderung der Bodenbeschaffenheit anpassen müssen, wird die Muskulatur gestärkt, die wiederum für eine gesunde Entwicklung der Wirbelsäule notwendig ist.

Hand massiert eine Babyfuß

Fußreflexzonenmassage für Babys: Lindert Schmerzen und beruhigt

Die Reflexzonenmassage ist eine bewährte Methode, um durch leichten Druck auf bestimmte Körperbereiche Schmerzen zu lindern und sogar Schreibabys oder kleine Miesepeter zu beruhigen. Mit unserer Grafik zum Downloaden werdet ihr ganz schnell zu Reflexzonenexpert*innen.

Natur entdecken mit allen Sinnen

Wann seid ihr zum letzten Mal barfuß über eine feuchte Wiese oder am Strand entlang gelaufen? Wie habt ihr euch dabei gefühlt? Gewiss ganz entspannt und frei? Und genau dieses Gefühl solltet ihr Baby- und Kinderfüßen noch häufiger gönnen. Kinder lieben den direkten Kontakt zur Natur und nehmen diese durch das Barfußlaufen noch viel intensiver wahr. Also ab durch kitzelnde Grashalme oder spielt mit den Füßchen im Sand Verstecken! :)

Wann aufs Barfußlaufen verzichten?

Wenn euer Kind gerade erst mit euch gemeinsam seine ersten Schritte wagt, gewöhnt es ganz vorsichtig an die unterschiedlichsten Untergründe. Kleine Steinchen oder Muscheln können schon mal recht unangenehm werden. Lasst ihr euer Kind regelmäßig barfuß laufen, wird es sich nach und nach daran gewöhnen. Natürlich liebt es nicht jedes Kind sofort, barfuß die Natur zu entdecken. Schließlich ist das Gefühl von kühlem und kitzelndem Gras oder von körnigem Sand etwas Neues und kann daher komisch sein oder Angst machen. Habt dann einfach etwas Geduld und lasst euren Nachwuchs den unbekannten Untergrund Schritt für Schritt selbst entdecken. Seid ihr auf ungemähten Wiesen oder auf ungepflegten Spielplätzen unterwegs, gilt Vorsicht vor Scherben, Dosen, Zigarettenkippen, Wespen (die sich gerne im hohen Gras verstecken) und ähnlichen Gefahren. Haltet ihr euch länger in der prallen Sonne auf, wird der Boden wahrscheinlich zu heiß sein. Auch dann solltet ihr eure Kinder nicht barfuß laufen lassen. Ist es zu kalt, gilt natürlich auch: Socken und Schuhe an! In der Wohnung dürfen Kinderfüße ebenfalls nicht zu kalt werden. Speziell wenn ihr einen Fliesenboden habt, sind rutschfeste Socken empfehlenswert. Auch hier gilt wieder: Verzichtet am besten auf Schuhe beziehungsweise Pantoffeln. Stoppersocken halten warm, verhindern das Rutschen und trainieren die Füße und Wirbelsäule besser als jeder Schuh.

Baby läuft an der Hand der Mama

Laufen lernen: Übung macht den/die Meister*in!

Einer der größten Meilensteine eures Kindes ist das Laufenlernen! Habt ihr euch zuerst unsagbar gefreut, als es seine ersten Krabbelversuche gestartet hat, will es dann meist ganz schnell auf den eigenen Füßchen stehen. Und weil dieser Prozess gar nicht so einfach ist und bei Eltern für viele Unsicherheiten sorgt, haben wir die wichtigsten Tipps für euch.
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zwei Personen am Laptop

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