Endlich mit dem Rauchen aufhören

Rauchen schadet dem gesamten Organismus, vor allem den Atemwegen, der Haut und den Gefäßen. Wie du davon wegkommst.

Sorgen oder auch blanke Gewohnheit lassen manche immer wieder zur Zigarettenschachtel greifen – dich auch? Aber das Rauchen fügt deinen Sorgen nur neue hinzu, denn es ist gesundheitsschädlich, teuer und macht schnell abhängig.
Hast du dir für dieses Jahr vorgenommen, endlich mit dem Rauchen aufzuhören? Das ist eine kluge Entscheidung. Die sicherste Methode ist, nach einigen vorbereitenden Maßnahmen von einem Tag auf den anderen komplett aufzuhören. Probiere es am besten aus. Das „Rauchfrei-Programm“ der BzgA unterstützt dich kostenlos in der Vorbereitung und auch beim Dranbleiben. Hier ein paar Tipps, wie du dein Ziel erreichst.

Warum du aufhörst – die Vorbereitung

Überlege dir, was dich bewegt, mit dem Rauchen aufzuhören. Ist es die Gesundheit (die eigene oder die von Familienangehörigen, willst du oder will deine Partnerin vielleicht schwanger werden)? Willst du etwas für die Umwelt tun (Zigarettenkippen vergiften das Grundwasser) oder hast du gemerkt, dass du beim Sport oder im Alltag nicht mehr so leistungsfähig bist wie früher? Halte dir deinen Grund vor Augen, wenn dich die Zigarette lockt. Denn Rauchen ist eine Sucht, der du immer wieder entgegentreten musst.

Dein SMARTes Ziel für die Rauchentwöhnung

Ich werde mit dem Rauchen aufhören, indem ich die Zigaretten auf Null reduziere. Ich rauche derzeit 20 Zigaretten am Tag. Ich reduziere diese Anzahl pro Tag um eine Zigarette. Am Monatsende höre ich ganz auf zu rauchen. Bis dahin habe ich alle Aschenbecher weggestellt, die Feuerzeuge in einer Schublade verstaut und alle übrig bleibenden Zigaretten verschenkt. Ich informiere alle, mit denen ich bislang zusammen geraucht habe, dass ich aufhören will und sie mir keine Zigaretten mehr anbieten sollen.
Schon in den Tagen der Reduktion wirst du eine deutliche Verbesserung deiner Fitness spüren. Du bist wahrscheinlich nicht mehr so schnell außer Atem (etwa beim Treppensteigen), weil sich die Sauerstoffzufuhr in deinem Organismus verbessert. Du bist auch weniger anfällig für Erkältungen.

Für gesunden Ersatz sorgen

Mach dir klar, dass der Konsum von Zigaretten oft an bestimmte Tagesabschnitte gekoppelt ist, etwa als „Nachtisch“. Damit du in diesen Momenten nicht rückfällig wirst, such dir eine gesunde Ersatzbefriedigung wie z.B. regelmäßige Spaziergänge in der Mittagspause. Je fitter du wirst, desto mehr Spaß hast du daran. Vielleicht schließen sich auch Kollegen und Kolleginnen an.

Rückfällen vorbeugen

Am besten schaffst du dir eine besondere Spardose an, in die du das Geld wirfst, das du nun nicht mehr für Zigaretten oder andere Rauchutensilien ausgibst. Du wirst sehen, da kommt ordentlich was zusammen – du kannst es unter Rauchfrei-Info ausrechnen. Mit dem Geld kannst du dich für das Erreichen deines Ziels auch belohnen.

Regeln setzen und einhalten

Wichtig ist, dass du dir Regeln setzt, von denen du nicht abweichst. Wer wirklich abhängig von Nikotin war, wird in typischen Situationen, etwa auf Partys, leicht rückfällig. Lehne freundlich, aber bestimmt ab, „mit rauszugehen und einfach danebenzustehen“ – das Passivrauchen würde dich wieder mit Nikotin versorgen und einen Rückfall hervorrufen.
Vielleicht findest du jemanden in deiner Umgebung, der auch aufhören will. Macht eine Challenge, wer früher rauchfrei ist und bleibt. Das spornt zusätzlich an und du hast jemanden, mit dem du dich in Krisenmomenten austauschen kannst.

Die BIG hilft dir beim Aufhören

Es gibt zahlreiche Präsenz-Entwöhnungskurse auch in deiner Umgebung, die von deiner BIG direkt mit bis zu 120 Euro bezuschusst werden. Du findest das Kursangebot auf unserer Website.