Gesundes Gaming – wie du beim Spielen fit bleibst

Letzte Aktualisierung: 07. August 2023Lesezeit: 4 Minuten
Fastfood, Energy-Drinks und zu wenig Schlaf – wer ans Zocken denkt, hat oft vor allem ungesunde Gewohnheiten im Kopf. Doch maßvolles Gaming ist ein gutes Training fürs Gehirn und mit ein paar Regeln lassen sich körperliche Beschwerden vermeiden.
Junge Frau spielt Computerspiel

Der größte Nachteil beim Spielen ist die mangelnde Bewegung. Daher solltest du natürlich nicht jeden Tag bis zum Morgengrauen daddeln und zum Ausgleich Sport treiben. Und: Wenn du dich vor den Rechner oder die Konsole setzt, solltest du einige grundlegende Regeln beachten.

Flexibles Sitzen ist gutes Sitzen

Langes Sitzen ist schlecht für den Körper – ob in einem Büro, im Auto oder eben beim Spielen. Darum ist ein ergonomisches Setting wichtig. Heutzutage stehen dabei weniger bestimmte Arm- und Beinwinkel im Fokus – sondern vor allem Abwechslung.

Nutze die Freiheit, die du mit einem Controller hast und ändere möglichst häufig deine Position: Aufrecht sitzen oder sich in die Couch kuscheln, auf dem Teppich knien oder auf dem Bauch liegen – bringe möglichst viel Abwechslung rein.

Mit Maus und Tastatur hast du weniger Bewegungsspielraum – doch zumindest den solltest du ausschöpfen: Sitze mal aufrecht und mal mit rundem Rücken, vor- und zurückgelehnt. Wenn ein normaler Schreibtischstuhl nicht genug Variation bietet, investiere in einen ergonomischen Gaming-Stuhl. Dieser sollte mindestens in diesen vier Punkten flexibel sein:

  • Sitzhöhe
  • Neigung der Rückenlehne (am besten mit einstellbarem Widerstand)
  • Höhe und Breite der Armlehnen
  • Höhe und Winkel der Kopfstütze

Einige Punkte aus der klassischen Ergonomie solltest du dabei jedoch weiterhin beachten:

  • Der Winkel zwischen Ober- und Unterschenkel sollte nicht kleiner als 90 Grad sein.
  • Die Fußsohlen sollten vollständig den Boden berühren.
  • Der Monitor sollte leicht unter Augenhöhe platziert werden, sodass der Blick minimal abwärts geneigt ist.