Verkehr
Könntest Du statt mit dem Auto mit dem Fahrrad oder mit Bus und Bahn zur Arbeit fahren? Ist der Weg zu weit oder die Anbindung zu schlecht, könntest Du gelegentlich im Homeoffice arbeiten oder zumindest Fahrgemeinschaften bilden. So reduzierst Du nicht nur Deinen CO2-Ausstoß, sondern tust auch etwas für Deine Gesundheit und sparst Geld.
Urlaub
Dein Jahresurlaub muss nicht zwingend eine Flug- oder Schiffsreise sein. Es gibt großartige Zugreisen in unsere europäischen Nachbarländer, die nur einen Bruchteil des CO2 einer Fernreise erzeugen. Zudem kann der Verzicht auf Flugreisen erheblich zur Reduzierung Deines CO2-Fußabdrucks beitragen.
Ernährung
Viel CO2 lässt sich durch eine Ernährungsumstellung einsparen. Veganer verursachen den geringsten CO2-Ausstoß, weil sie ganz auf tierische Produkte verzichten und damit neben dem von den Tieren produzierten CO2 auch die CO2-Mengen der Verarbeitungs- und Transportwege reduzieren.
Bereits durch die Vermeidung von Lebensmittelverschwendung kannst Du reichlich CO2 sparen. Plane Deine Einkäufe, vermeide spontane Griffe ins Regal und iss auch noch Lebensmittel, deren Mindesthaltbarkeitsdatum kürzlich abgelaufen ist. Fleischlose Kost
Freizeit
Treibst Du gern Sport? Laufen im Freien spart CO2 gegenüber einer Einheit auf dem Laufband oder dem Ergometer. Oder geh einfach mal spazieren, statt einen Film zu streamen. Übrigens: Streaming kostet viel Energie und hinterlässt eine nicht unerhebliche CO2-Spur.
Konsum
Spare CO2, indem Du zum Einkaufen Behältnisse mitbringst, unverpackte Ware kaufst und somit Müll vermeidest. Mindestens aber solltest Du recyclebaren Müll ordentlich trennen, sodass etwa aus Plastikmüll, Elektroschrott oder Altglas neue Produkte entstehen können.
Statt neue Gegenstände oder Kleidung zu kaufen, sieh Dich mal in Kleinanzeigen, Secondhandläden oder Kleidertauschbörsen um – und biete im Gegenzug Deine aussortierten Sachen dort an.
Energie
Energie zu sparen ist auf jeden Fall gut für den CO2-Fußabdruck. Wie die aktuelle Situation zeigt, kann man auch einfach mal die Heizung ein Grad niedriger stellen und darauf achten, Stromfresser nicht unnötig laufen zu lassen.
Deine SMARTen Ziele könnten lauten:
- „Ich messe den Stromverbrauch meiner einzelnen Elektrogeräte mit entsprechenden Messgeräten (können bei der Verbraucherzentrale geliehen werden).“
- „Ich stelle die Umlauftemperatur meiner Heizung auf 19°C ein.“
- „Ich nehme aktuell nicht benötigte Elektrogeräte vom Stromnetz.“
- „Statt eines elektrischen Wäschetrockners verwende ich ein mechanisches Modell und hänge meine Wäsche daran auf.“
- „Waschmaschine und Geschirrspüler werden nur angestellt, wenn sie wirklich voll sind.“
- „Ich nutze kein Standby und keine Smart-Home-Assistenten, dafür aber abschaltbare Steckdosen(-leisten).“
- „Wenn ich den Raum verlasse, mache ich das Licht aus.“
- „Ich öffne Kühl- oder Gefrierschrank nur, um etwas hineinzustellen oder herauszunehmen, und schließe das Gerät sofort danach wieder.“
- „Um kleine Essensmengen zu erwärmen, nutze ich die Mikrowelle und nicht den Herd oder den Backofen.“
- „Ich lasse den Heißwasserboiler regelmäßig warten und entkalken.“
Unter „Mein CO2-Schnellcheck“ kannst Du den CO2-Wert Deiner Wohnung bestimmen. Einen ausführlicheren Rechner, der auch Nahrungsmittel etc. berücksichtigt, gibt es unter WWF-Klimarechner. Vielleicht bekommst Du dort auch noch weitere Anregungen.