Patienten mit Lungenkrebs, die bei der BIG versichert sind, können jetzt bei einer von 20 teilnehmenden Universitätskliniken bundesweit einen Gentest nutzen. So erhalten sie eine zielgerichtete, individuell zu ihnen passende Therapie. Normalerweise gehört der Gentest nicht zum Leistungsangebot der gesetzlichen Krankenkassen. Um ihren Versicherten hier bessere Leistungen zu bieten, hat die BIG einen Vertrag mit dem nationalen Netzwerk Genomische Medizin (nNGM) geschlossen.
Ihr BIG-Vorteil bei molekularer Genanalyse
qualitativ hochwertige und umfassende molekulare Diagnostik qualifizierte Beratung zu möglichen Therapieoptionen in- oder außerhalb klinischer Studien durch die Netzwerkzentren personalisierte Therapie in der Nähe des Wohnorts bei fortgeschrittenem und nicht kurativ behandelbarem nicht-kleinzelligem Lungenkrebs (NSCLC) Diagnostik und Therapieempfehlungen entsprechen dem aktuellen wissenschaftlichen Stand Ergebnisse von Diagnostik und Therapie werden durch die Kliniken im nNGM dokumentiert und evaluiert, um die Verbesserung der Prognose der Patienten zu belegen Doppeluntersuchungen werden vermieden eine Zweitmeinung in einem der Netzwerkzentren ist kostenlos möglich
So funktioniert die Teilnahme:
- Tumorprobe entnehmen:Wenn bei Ihnen ein nichtkleinzelliges Lungenkarzinom diagnostiziert wurde, können Sie sich über ihre behandelnde Klinik oder Facharztpraxis Tumorproben entnehmen lassen, wenn diese zum Netzwerk oder den Netzwerkpartnern gehört.
Teilnehmende Kliniken und Ärzte finden - Untersuchung und Beratung:Ihre Probe wird dann in einer der Netzwerk-Kliniken durch Ärzte unterschiedlicher Fachrichtungen untersucht. Diese Experten beraten Sie anschließend über die besten Therapieoptionen.
- Unterlagen für die Teilnahme:Alle nötigen Unterlagen für die Teilnahme bekommen Sie bei den Netzwerkpartnern, bei denen die Gewebeprobe entnommen wird.
Was wird bei der Molekularen Diagnostik gemacht?
Das Tumorgewebe des Patienten wird von einer der teilnehmenden Kliniken untersucht. Dort wird der Gentest durchgeführt. Die Kliniken nutzen modernste molekulare Tumordiagnostik. Mehrere Ärzte verschiedener Fachrichtungen schauen sich das Testergebnis an und leiten Empfehlungen für individuelle Therapien ab. Das können auch neuartige Therapien sein, die oft besser wirken und gleichzeitig besser vertragen werden. Die Behandlung selbst wird dann möglichst durch den Arzt in der Nähe angewandt.
Unser Partner: das Netzwerk Genomische Medizin (NGM) Lungenkrebs
Die Kliniken, die die Genprobe der Patienten untersuchen, gehören zum nationalen Netzwerk Genomische Medizin (nNGM) Lungenkrebs. Das Netzwerk bilden insgesamt 20 Universitäts-Kliniken bundesweit, 13 davon werden als onkologische Spitzenzentren durch die Deutsche Krebshilfe gefördert. Das bundesweite Netzwerk will schwer kranken Patienten Zugang zu modernster molekularer Diagnostik und neuesten Therapien ermöglichen.
Teilnehmende Kliniken:
- Charité - Universitätsmedizin Berlin
- Universitätsklinikum Bonn
- Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden an der Technischen Universität Dresden, AÖR
- Universitätsklinikum Düsseldorf
- Universitätsklinikum Erlangen
- Universitätsklinikum Essen
- Universitätsklinikum Frankfurt am Main
- Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
- Universitätsklinikum Mainz
- Netzwerkzentrum München: Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU), dem Klinikum der Universität München (KUM), dem Klinikum rechts der Isar (MRI) und der Technischen Universität München (TUM)
- Julius-Maximilians-Universität Würzburg