Nach Einschätzung des Robert-Koch-Instituts (RKI) hat hierzulande die Welle der RSV-bedingten Atemwegserkrankungen begonnen. Der Start wird vom RKI rückwirkend auf die Woche ab dem 20. November datiert. Das teilte das RKI am 7. Dezember in seinem Wochenbericht zu akuten Atemwegserkrankungen mit.
Lungenentzündung möglich
Säuglinge und Kinder bekommen bei einer RSV-Infektion in der Regel zuerst eine laufende Nase und verlieren den Appetit. Der Rachen kann sich entzünden. Husten und Niesen folgen, und häufig tritt Fieber auf. In der Folge sind zum Beispiel Lungenentzündungen möglich. Bei schwerem Verlauf kann sogar eine Beatmung notwendig sein.
Der neue Antikörper Nirsevimab (Beyfortus®) wird einmalig vor Beginn der RSV-Saison oder möglichst rasch nach der Geburt verabreicht. Die zusätzliche Vorsorge bei der BIG ist vorgesehen für:
- Frühgeborene bis zur vollendeten 35. Schwangerschaftswoche
- Bei bestimmten Erkrankungen des Herzens oder Lunge auch für Kleinkinder bis zum 2. Geburtstag
Eltern können ihre Kinder schützen
„Es ist eine sehr gute Nachricht, dass es gegen eine Infektion mit dem RS-Virus endlich einen neuen Antikörper zur Prophylaxe gibt. Unsere jüngsten Versicherten konnten und können davon frühzeitig profitieren. Eltern haben nun die Möglichkeit, ihre Kinder vor dem gefährlichen Virus zu schützen“, so Stefan Oschinski, Geschäftsbereichsleiter Versorgungsmanagement bei der BIG.