Kern des neuen Angebotes ist die detaillierte, nicht invasive Untersuchung des Herzens mit einem Kardio-Computertomographen (CT) oder Kardio-Magnetresonanztomographen (MRT). Bisher wird bei Verdacht auf eine Erkrankung der Herzkranzgefäße oftmals ein Katheter in eine Arterie in der Leiste oder am Handgelenk eingeführt und bis zum Herzen vorgeschoben. „Diese Prozedur ist in rund 60 Prozent aller Fälle ohne Befund und somit eine unnötige Belastung für den Patienten“, sagt Prof. Dr. Dietrich Grönemeyer. Im Grönemeyer Institut Bochum geht man daher bewusst andere Wege. Hier stehen ein besonderer Kardio-CT und ein Kardio-MRT zur Verfügung. Die Geräte bieten hochmoderne Verfahren, um Herzkranzgefäßablagerungen zu erfassen, ohne auf den Linksherzkatheter zurückzugreifen.
Blutfluss und Herzschlag sichtbar machen
Der Kardio-CT hat eine besonders weite Öffnung. Auch für Patienten mit Angst vor engen Räumen, Behinderungen oder für Kinder ist diese Untersuchung damit gut geeignet. Mit modernster Software sammelt der Kardio-CT die Diagnosedaten und setzt die Bilder dreidimensional zusammen. Auch dynamische Prozesse wie Blutfluss und Herzschlag können so sichtbar gemacht werden.
In einigen Fällen kann die Durchführung eines Kardio-MRT (Kernspintomographie) sinnvoll sein, beispielsweise, um die Funktion des Herzmuskels oder seine Durchblutung unter Belastung zu erfassen. Die Kernspintomographie kann den Herzmuskel überlagerungsfrei darstellen und Pumpfunktion und Klappenfunktionen können beurteilt werden.
Versicherten unnötige Belastungen ersparen
„Seit Anfang der 90er Jahre plädiere ich für den ambulanten Einsatz moderner Schnittbildverfahren zur Diagnostik von Herzkranzgefäßerkrankungen. Diese Verfahren sind schonender für den Patienten und können in vielen Fällen eine Katheteruntersuchung im Krankenhaus ersetzen“, so Prof. Grönemeyer. „Daher freut es mich besonders, dass die BIG direkt gesund ihren Versicherten diese sanfte Untersuchungsmethode ermöglicht. Dies ist auch vor dem Hintergrund bedeutsam, dass Herzerkrankungen in der Bevölkerung zunehmen“, ergänzt Prof. Grönemeyer.
„Wir freuen uns, dass wir künftig mit dem renommierten Grönemeyer Institut kooperieren. Mit dem Vertrag tragen wir dazu bei, dass unseren Versicherten unnötige Belastungen bei der Herzuntersuchung erspart bleiben. Längst nicht jeder Patient benötigt eine invasive Untersuchung mit dem Herzkatheter“, so Peter Kaetsch, Vorstandsvorsitzender der BIG direkt gesund.
Voraussetzungen für Vertragsnutzung
Diese Leistung wird auf der Grundlage eines speziellen Vertrags mit der BIG direkt gesund erbracht. Voraussetzung ist eine Überweisung vom behandelnden Haus- oder Facharzt. Zusatzkosten entstehen nicht.
Folgende Bedingungen müssen erfüllt sein:
Mitgliedschaft bei der BIG direkt gesund Hausarzt oder niedergelassener Kardiologe vermuten nach Voruntersuchungen eine Erkrankung der Herzkranzgefäße mit der Indikation für eine diagnostische Linksherzkatheter-Untersuchung Überweisung vom behandelnden Haus- oder Facharzt Das Institut bestätigt nach Prüfung der Berichte des behandelnden Arztes die Notwendigkeit einer Kardio-Computertomographie (CT) oder einer Kardio-Magnetresonanztomographie (MRT).
Kardio CT und Kardio MRT zur sanften Herzuntersuchung
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Kardio CT und Kardio MRT zur sanften Herzuntersuchung
Professor Dietrich Grönemeyer erklärt die Untersuchungsmethoden fürs Herz.
Über das Grönemeyer Institut Bochum
Das Grönemeyer Institut in Bochum ist darauf spezialisiert, akute und chronische Schmerzen im Bereich des Rückens und der Wirbelsäule ambulant zu behandeln. Doch nicht nur die Schmerzen im Bereich des Rückens, der Wirbelsäule und Gelenkerkrankungen gehören zu seinen Schwerpunkten. Die Früherkennung und Vorsorge von Gefäß- und Herzerkrankungen sind ebenso wichtiger Teil des medizinischen Leistungsspektrums. In der Abteilung für Kardiologie und Prävention werden alle gängigen diagnostischen Verfahren wie EKG, Belastungs- und Langzeit-EKG, Spiroergometrie, Echokardiographie, Duplexsonographie der arteriellen und venösen Gefäße sowie Sonographie der Schilddrüse und des Bauches bei Patienten mit vermuteten oder bekannten Herzerkrankungen eingesetzt.
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Grönemeyer Institut
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