BIG direkt gesund
BIGbalance, das BGM-Portal der BIG

Webinar von EUHA und BIG: Gesundheit von Mitarbeitenden mit Onlinetool fördern - kostenlos

DORTMUND, 17.08.2023. Wie Betriebliches Gesundheitsmanagement unkompliziert und unabhängig vom Standort gelingen kann, das vermittelte am 15. August 2023 ein gemeinsames Webinar der Europäischen Union der Hörakustiker e.V. (EUHA) und der Krankenkasse BIG direkt gesund.
EUHA und BIG stellen BIGbalance vor

Beim Webinar dabei (von links) Dirk Köttgen, Geschäftsführer der Köttgen Hörakustik GmbH & Co. KG, EUHA-Geschäftsführer Tobias Bartels, Stefan Ernst, BGM-Teamleiter bei BIG direkt gesund, und Peter Kaetsch, Vorstandsvorsitzender der BIG direkt gesund. | © Stephan Schütze / BIG direkt gesund

Bewusstsein wecken

„Die EUHA bietet dieses Webinar an, um das Bewusstsein für Betriebliches Gesundheitsmanagement zu wecken und Unternehmen zu zeigen, wie sie sich nachhaltig und zukunftsorientiert ausrichten können“, sagte Tobias Bartels, Geschäftsführer der EUHA, der die Veranstaltung moderierte. 

BIG von biha gegründet

 „Zu den Aufgaben der gesetzlichen Krankenversicherung gehört neben der Wiederherstellung der Gesundheit der Versicherten auch deren Gesundheitsförderung“, erläuterte BIG-Vorstandsvorsitzender Peter Kaetsch, der auf die besondere Verbundenheit zwischen Hörakustikern und BIG hinwies. Denn die Bundesinnung der Hörakustiker (biha) hat im Jahr 1996 die BIG in Dortmund gegründet. Um gerade auch kleineren, inhabergeführten, aber auch größeren und filialisierten Unternehmen wie in der Hörakustik oftmals anzutreffen, Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) zu ermöglichen, habe die BIG das Online-Tool BIGbalance entwickelt, so Kaetsch. 

Rund um die Uhr Tool nutzen

„BIGbalance bietet die Möglichkeit, rund um die Uhr von jedem Ort der Welt aus BGM anzubieten“, so Stefan Ernst, BGM-Teamleiter bei der BIG. Eine Mitgliedschaft bei der BIG sei keine Voraussetzung für die Nutzung des Tools, auch Versicherte anderer Kassen können davon profitieren. „Die Registrierung in BIGbalance ist sehr einfach, Unternehmen können auch ihr eigenes Logo einbinden“, so Stefan Ernst weiter. In einem Online-Checkup könnten die Mitarbeitenden zunächst den eigenen Gesundheitszustand ermitteln. An den Ergebnissen ausgerichtet würden den Teilnehmenden dann gesundheitsfördernde Maßnahmen vorgeschlagen. In dem Portal kann aktuell unter 15 qualitätsgesicherten Kursen ausgewählt werden. Das Angebot reicht von Kursen für mentale Gesundheit und Stressbewältigung etwa mit Progressiver Muskelentspannung über zehnminütiges Funktionstraining bis zu klassischen Präventionskursen wie Nichtraucherkurs oder Yoga für Einsteiger. „Jeder Kurs kostet normalerweise zwischen 100 bis 120 Euro. In BIGbalance gibt es alle kostenlos“, betonte Stefan Ernst. Zudem seien über BIGbalance Terminbuchungen für unternehmensinterne/eigene Angebote möglich zum Beispiel für Grippeschutzimpfungen oder Augenuntersuchungen oder unter der Belegschaft könnten Challenges organisiert werden.

Betreuungsaufwand für BIGbalance gering

Wie BIGbalance tatsächlich in der beruflichen Praxis funktioniert, berichtete Dirk Köttgen, Geschäftsführer der Köttgen Hörakustik GmbH & Co. KG und EUHA-Präsidiumsmitglied. 58 Filialen habe sein Unternehmen und man habe ein BGM-Angebot gesucht, „das alle nutzen können, auch zuhause“, so Köttgen. Im eigenen Hause habe es zunächst kein genügendes Know-how in Sachen BGM gegeben, daher habe man extern geschaut und das BIG-Angebot gefunden. „Zwei Mitarbeitende von uns betreuen das Portal“, so Köttgen. Im Chat kam direkt die Nachfrage, wie hoch für die Unternehmen der tatsächliche Betreuungsaufwand sei. „Der ist sehr gering. Das war für uns auch einer der Gründe, warum wir die Kooperation mit BIGbalance gewählt haben. Das Portal, dessen Pflege und die Administration – das macht alles die BIG“, betonte Köttgen.

Datenschutz gesichert

Moderator Tobias Bartels ging immer wieder auf die Fragen im Chat ein. Diese thematisierten etwa das Thema Datenschutz. „Weder das Unternehmen noch die BIG als Krankenkasse haben Zugriff auf die persönlichen Accounts bzw. gesundheits- oder datenschutzrelevante Informationen der Mitarbeitenden“, betonte Stefan Ernst. Ab einer Mindestanzahl von 50 Teilnehmenden sei eine ausschließlich anonymisierte Auswertung der Ergebnisse möglich, so dass Unternehmen sehen, in welchen Bereichen es Förderungsbedarf gebe.

„Das Portal wird von den Mitarbeitenden gut angenommen“, resümierte Dirk Köttgen, „auch in Sachen Arbeitgeberattraktivität ist es ein Pluspunkt“.