Osteopathie - Ihre Krankenkasse BIG beteiligt sich an den Kosten

Immer mehr Menschen setzen auf die Wirkung der alternativen Heilmethode Osteopathie. Die BIG als Krankenkasse unterstützt das und beteiligt sich an den Behandlungskosten.
Osteopath bei der Behandlung.

Inhalt

Die Osteopathie ist eine manuelle Therapie, die durch das Ab- und Ertasten des Körpers mit den Händen Bewegungseinschränkungen, Spannungen oder Fehlhaltungen feststellt und mit den entsprechenden Handgriffen korrigiert und Blockaden löst. Dabei wird komplett auf Medikamente, Spritzen oder Technik verzichtet. Wie Sie sich als BIG-Kundinnen und Kunden einen Teil der Kosten für die Behandlung erstatten lassen, erfahren Sie auf dieser Seite!

Bis zu 160 € jährlich für Osteopathie: So geht´s!

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    Ihr Arzt empfiehlt Ihnen eine osteopathische Behandlung

    Voraussetzung für die Kostenübernahme von Osteopathie ist eine Bescheinigung Ihres Arztes, auf der eine Diagnose angegeben ist, bei der eine osteopathische Behandlung medizinisch empfohlen wird. Wir bezuschussen 4 Behandlungen jährlich mit jeweils maximal 40 Euro - insgesamt 160 Euro pro Jahr. Falls Ihr Arzt Gebühren für die Bescheinigung verlangt, können wir diese nicht übernehmen.
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    Sie wählen einen Osteopathen aus

    Wählen Sie einen Osteopathen, der Mitglied eines Berufsverbandes der Osteopathen ist oder eine osteopathische Ausbildung absolviert hat, die den allgemein anerkannten Ausbildungsrichtlinien von mindestens 1350 Unterrichtseinheiten entspricht (dies würde zu einem Beitritt in einen Verband der Osteopathen berechtigen). Die Praxis des Osteopathen muss in Deutschland sein.

    Der Osteopath, der Sie behandelt, darf auch Heilpraktiker sein, er muss allerdings bestimmte Ausbildungsvoraussetzungen mitbringen, damit wir die Kosten für Ihre Behandlung erstatten können. Gehört der Osteopath einem der unten stehenden Verbände an, ist dies gewährleistet. Sie können auf den Verbandsseiten auch nach einem Osteopathen suchen.
    Weitere Suchen für Osteopathen finden Sie weiter unten!
    Zur Osteopathen-Suche des Verbands der Osteopathen Deutschland e.V.
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    Rechnung bezahlen

    Vor Ort übernehmen Sie die Rechnung zunächst selbst.

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    Rechnung bei der BIG einreichen

    Für die Erstattung laden Sie die Rechnungen und die ärztliche Bescheinigung einfach online hoch im geschützten Bereich meineBIG.

    Onlineantrag in meineBIG: Direkt zur Kostenerstattung
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    Erstattung erhalten

    Sie erhalten den Betrag zur Erstattung direkt auf Ihr Konto – für Sie ganz unkompliziert und schnell in der Regel innerhalb von nur 3 Tagen!

Osteopathen-Suche der verschiedenen Berufsverbände

Die osteopathische Behandlung

Vor der Behandlung macht der Arzt zunächst eine ausführliche Anamnese. Die Krankengeschichte wird dabei möglichst ganzheitlich betrachtet. Bei der Behandlung selbst versucht der Osteopath nur durch seine Hände das Gewebe und die schmerzverursachenden Stellen zu ertasten. Spannungen der Muskeln sollen dabei sanft gelöst werden. Dadurch ist die Osteopathie eine sehr schmerzfreie und angenehme Heilmethode. Die Zeit, in der der Osteopath Sie behandelt beträgt rund 50 Minuten.

Die Kosten der Therapie können stark variieren. Laut dem Verband der Osteopathen Deutschland e.V. liegen die Kosten der Osteopathie zwischen 60 € und 150 € je Sitzung.

Die Wirkung der Osteopathie kann etwa zwei bis drei Wochen nach der Behandlung einsetzen. Bei einigen Menschen setzt die Wirkung aber auch schon sofort ein – je nach Beschwerde können aber auch mehrere Behandlungen nötig sein. In der Regel empfehlen Osteopathen drei bis vier Behandlungen.

Grundsätzlich verwenden Osteopathen "weiche" bzw. "sanfte" Techniken. Ein starker Eingriff in den Körper oder die Organe findet nicht statt. Stattdessen wenden Osteopathen folgende Techniken an:
Muskelenergie Techniken setzen vor allen an den Muskeln an und versuchen diese durch gezielten Muskelzug zu aktivieren.
Myofasziale Techniken verbessert vor allem die Faszien.
Bei der Counterstrain Technik werden schmerzhafte Muskelpunkte, sogenannte Tenderpoints, behandelt.
Funktionelle Techniken wirken über Reflexe am Rückenmark und am zentralen Nervensystem.
Viscerale Techniken lösen Verspannungen an den Bändern. Dadurch sollen Spannungsänderungen an den inneren Organen geschaffen werden.
Craniosakrale Techniken beurteilen die Beweglichkeit der Schädelknochen untereinander im Bezug zur Steißbeinbeweglichkeit.

Osteopathie bei Beschwerden

Die Osteopathie wird als Behandlungsmethode bei vielen Beschwerden und Erkrankungen wie Bandscheibenvorfall oder Hexenschuss, aber auch bei Tinnitus, Migräne und Kopfschmerzen eingesetzt. Auch bei Arthrose, Reizdarm oder Skoliose kann sie Beschwerden lindern. Der Osteopath oder Heilpraktiker versucht aber primär, Bewegungseinschränkungen und Blockaden zu lösen, um damit die Selbstheilung des Körpers zu verbessern.

Als Krankenkasse akzeptiert die BIG die osteopathische Behandlung auch bei Verdauungsproblemen, Störungen der Blasenfunktion oder Schlafstörungen.

Osteopathie bei Babys und Kindern

Viele Eltern sind verzweifelt, wenn ihre Babys in den ersten Wochen und Monaten viel schreien und unruhig sind. Die Gründe dafür können vielfältig sein, sich aber mitunter gut durch die Osteopathie behandeln lassen. Gerade Geburten, die für die Mütter und Babys schwieriger waren, können schnell zu verschobenen Halswirbeln oder Schiefstellungen führen – man spricht dann vom sogenannten KiSS-Syndrom.

Auch bei Kindern im Kleinkindalter kann die Osteopathie Sinn machen. Kinder, die unter Schmerzen oder Bewegungsstörungen leiden, können durch die Osteopathie und ihre ganzheitliche und intensive Betrachtung profitieren: Da sie noch nicht sagen können, was ihnen wehtut, kann die Osteopathie hier helfen, Spannung und Blockaden zu lösen.

Die BIG bezuschusst Ihre osteopathischen Behandlungen mit 40 € pro Sitzung und das Ganze bis zu 4-mal im Jahr.

Geschichte der Osteopathie

Die Geschichte der Osteopathie beginnt um 1860 herum. Der Arzt Andrew Taylor Still entwarf erstmals den Ansatz, dass der Körper eine Funktionseinheit bildet. Störungen und Beschwerden eines bestimmten Bereiches des Körpers wirkt solle sich auch immer auf andere Bereiche auswirken. Störungen des Bewegungsapparates und des Knochengerüst könnten somit auch Störungen des Organismus verursachen beziehungsweise im Umkehrschluss beheben. Da Still an die Selbstregulation des Körpers glaubte, war der Schwerpunkt seiner neu entwickelten Osteopathie die Beseitigung von Blockaden, die die Selbstheilung des Körpers beeinträchtigen können. Der Osteopath behandelt dabei immer nur mit seinen Händen, ohne Geräte oder Medikamente.

Fragen zur Osteopathie-Behandlung

Fragen zur Osteopathie-Erstattung

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