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Tee in der Stillzeit: Welche Sorten eignen sich und welche nicht?

Letzte Aktualisierung: 04. Dezember 2025Lesezeit: 4 Minuten
In der Stillzeit ist nicht nur bei der Einnahme von Medikamenten, sondern auch bei Lebensmitteln wie Tee Vorsicht geboten. Zum einen können bestimmte Teesorten bei eurem Baby Beschwerden verursachen und zum anderen können sie euren Milchfluss negativ beeinflussen. Wir verraten euch, welche das sind und welche Tees ihr während des Stillens trinken könnt.
Eine Frau stillt ihr Baby

Inhalt

Nachdem ihr die Strapazen der Schwangerschaft und Geburt gemeistert habt, bedeutet auch die Stillzeit mal wieder Höchstleistung für euren Körper. Da ihr euer Baby mehrmals am Tag und in der Nacht stillt, ist es wichtig, dass ihr pro Tag rund drei Liter Flüssigkeit zu euch nehmt. Am besten eignen sich dazu Getränke wie Mineralwasser, Kräuter- und Früchtetees.

Generell sollte jede Teesorte nur in Maßen getrunken werden, da jeder Tee ab einer bestimmten Menge – ähnlich wie Medikamente – Risiken und Nebenwirkungen mit sich bringen kann. Achtet zudem darauf, dass der Tee aus biologischem Anbau stammt.

Extra-Budget von 150 Euro für Eltern

Was kann ich tun, damit sich mein Baby während der Schwangerschaft gesund und gut entwickelt? Diese Frage begleitet alle werdenden Eltern. Dabei unterstützt unser Schwangerschaftsbudget: Das ist ein Budget von 150 Euro für Leistungen in der Schwangerschaft, die sonst nicht von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen werden. Die werdende Mama kann bestimmte Vorsorgemaßnahmen bis zu einem Gesamtwert von 150 Euro nutzen.

Teesorten, die ihr in der Stillzeit trinken könnt

  • Stilltees Für stillende Mütter gibt es spezielle Stilltees, die die Milchbildung fördern sollen. Diese Teemischungen bestehen in der Regel aus Fenchel, Anis, Kümmel, Melisse oder Bockshornkleesamen. Ob der Milchbildungstee bei euch den gewünschten Effekt hat? Probiert es einfach aus.
  • Tees bei Milchstau und Brustentzündungen Ist euer Brustgewebe entzündet, besprecht eure Beschwerden auf jeden Fall mit eurem behandelnden Arzt oder eurer Nachsorge-Hebamme. Hier erfahrt ihr, ob ihr während des Stillens Ibuprofen einnehmen dürft. Zudem könnt ihr eure Beschwerden mit Wickeln aus Kräutertee, die ihr um die Brust legt, behandeln. Diese Tees könnt ihr selbst mischen. Rezeptvorschläge bekommt ihr von eurer Hebamme, babyfreundlichen Apotheken oder vom Kräuterhaus eures Vertrauens.
  • Abstilltees Müsst ihr aus gesundheitlichen Gründen eine Stillpause einlegen oder komplett abstillen, gibt es ebenfalls spezielle Mischungen, die ihr selbst zusammenstellen könnt. Lasst euch dafür ebenfalls von eurer Hebamme und Co. beraten.
  • Rückbildungstees In der Wochenbettphase könnt ihr mit speziellen Teesorten die Rückbildung eurer Gebärmutter fördern und damit gleichzeitig einem Wochenflussstau vorbeugen und die Milchbildung positiv beeinflussen. Dazu zählen zum Beispiel Frauenmantel oder eine Mischung aus Melissenblättern, Frauenmantelkraut und Hirtentäschelkraut.
  • Früchtetees In der Stillzeit spricht nichts gegen den Verzehr von Früchtetees. Aber auch hier ist die Menge entscheidend. Babys können aufgrund der Säure mit Wundsein reagieren. Trinkt ihn also nur in Maßen. Ist euer Kind trotzdem schnell wund, verzichtet zum Wohl eures Kindes am besten ganz darauf.
  • Rooibostee Eine Teesorte, die ihr außerdem in der Stillzeit bedenkenlos trinken könnt, ist der milde Rooibostee, der außerdem viel Eisen enthält.

Teesorten, die ihr in der Stillzeit meiden solltet

  • Pfefferminztee, Salbeitee und Hibiskustee Diese drei Teesorten sind zwar generell sehr beliebt und gelten als sehr gesund, allerdings können sie die Milchbildung hemmen und sollten daher in der Stillzeit eher nicht getrunken werden. Produziert ihr allerdings mehr Milch, als euer Baby benötigt, könnt ihr mit diesen Teesorten die Milchbildung regulieren.
  • Arzneitees Über das Stillen gebt ihr die jeweiligen Wirkstoffe des Tees direkt an euer Baby weiter. Gerade bei Arzneitees ist deshalb große Vorsicht geboten. Lasst euch vor dem Kauf auf jeden Fall von eurem Frauenarzt, eurer Hebamme oder von einer babyfreundlichen Apotheke beraten.
  • Schwarz- und Grüntee Koffeinhaltige Teesorten machen nicht nur euch wach. Da euer Baby das Koffein nur langsam abbauen kann, sammelt es sich in seinem Körper an und kann für Schlaflosigkeit, Unruhe und einen schnellen Puls sorgen. Zwar müsst ihr nicht komplett auf koffeinhaltige Getränke in der Stillzeit verzichten, achtet aber darauf, dass ihr nicht zu viel davon trinkt. Trinkt ihr keinen zusätzlichen Kaffee oder andere koffeinhaltige Getränke, sind zwei bis drei Tassen Tee pro Tag unbedenklich.
  • Fencheltee (Teesorten mit Estragol) Fencheltee galt lange als gesund und ist gerade bei Magen-Darm-Beschwerden sehr beliebt. Allerdings warnt mittlerweile die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) vor dem pflanzlichen Stoff Estragol, der in vielen Pflanzen wie Kräutern enthalten ist, da er laut Studien krebserregend und erbgutschädigend ist. Daher sollten Schwangere und Stillende ihn meiden und auch Babys bis vier Jahre sollten keinen Fencheltee mehr trinken.

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