
Essen, aber richtig: Superfood für werdende Mütter
Essen für zwei?
Allen Gerüchten zum Trotz wollen wir ganz zu Beginn vor allem einen Irrtum aus dem Weg räumen: Ihr müsst zwar ab jetzt nicht nur euch, sondern gleich zwei Personen ernähren, aber das bedeutet nicht, dass ihr eure Kalorienanzahl verdoppeln müsst. Nach Angaben der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) steigt der Energiebedarf in der Schwangerschaft ungefähr ab dem vierten Monat. Etwa 200 bis 300 Kilokalorien solltet ihr dann pro Tag zusätzlich zu euch nehmen. Außerdem solltet ihr bis zur Geburt natürlich noch mehr darauf achten, was ihr esst. Denn nicht die Masse zählt, sondern viel mehr hochwertige Nährstoffe, die sich in eurer Nahrung befinden sollten.
Was genau versteht man unter Superfood?
Allgemein gibt es eine Vielzahl an Lebensmitteln, denen Begriffe wie “Power” oder “Wunder” vorauseilen. Und natürlich solltet ihr euch eine gesunde und ausgewogene Ernährung nicht nur “gönnen”, solange ihr schwanger seid. Der regelmäßige Verzehr von “Powerfrüchten”, Chia-Samen, Quinoa und Co. ist immer zu empfehlen. Und doch seid ihr gerade während der Schwangerschaft noch mehr auf wichtige Nährstoffe angewiesen, damit es euch und eurem Baby an nichts fehlt.
Superfood für werdende Mütter
Magnesium
Um frühzeitigen Wehen und Wadenkrämpfen vorzubeugen, solltet ihr mehr Magnesium als sonst zu euch nehmen (310-350 mg). Außerdem ist es zur Bildung der kindlichen Knochen unerlässlich. Lebensmittel, die reich an Magnesium sind: grünes Gemüse, Weizenvollkornmehl, Naturreis, Kartoffeln, Haferflocken, Obst (vor allem Bananen), Mandeln, Schwarzwurzeln, Hülsenfrüchte und Hefe. Meist empfehlen euch Ärzte zusätzlich ein Nahrungsergänzungsmittel.
Eiweiß/Proteine
Hochwertige Proteine sind unverzichtbar und die wichtigsten Bausteine für die Zellbildung eures Babys. Diese stecken nicht nur in tierischen Lebensmitteln, sondern auch in pflanzlichen. Da tierisches Eiweiß allerdings den Proteinen des menschlichen Körpers ähnlicher ist als pflanzliches, hat tierisches Eiweiß eine höhere biologische Wertigkeit. Hochwertige Eiweißquellen sind unter anderem: Vollei, generell tierische Produkte, Soja, rote Linsen, Nüsse, Kartoffeln, Brokkoli und Hafer.