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Kleines Mädchen hält ein Kuscheltier während es geimpft wird

Schutzimpfung gegen Mumps

Mumps ist eine starke Virusinfektion. Meist sind Kinder betroffen, aber auch Jugendliche und Erwachsene können sich mit den Mumps-Viren anstecken. In den meisten Fällen heilt die Krankheit ohne weitere Komplikationen oder Spätfolgen aus. Je älter der Patient, desto häufiger kommt es zu weiteren Erkrankungen, wie z. B. Innenohrentzündungen mit eventuellen, bleibenden Hörschäden, Hoden-, Eierstock-, Bauchspeicheldrüsen-, Herzmuskel- oder gefährlichen Hirnhaut- und Hirnentzündungen.

Wie steckt man sich mit Mumps an?

Mumps wird über Tröpfcheninfektion oder direkten Speichelkontakt übertragen. Eine indirekte Übertragung über infizierte Gegenstände ist eher selten, kann aber nicht vollständig ausgeschlossen werden. Ungeimpfte, die noch nie Mumps hatten, können sich also leicht anstecken, wenn sie sich in der Nähe von Mumps-Patienten aufhalten.

Die Symptome und Verlauf von Mumps

Mumps macht sich in der Regel zunächst durch allgemeine Abgeschlagenheit, wenig Appetit, Kopfschmerzen und Fieber bemerkbar. Später schwillt die Ohrspeicheldrüse am Kopf und Hals schmerzhaft an und verursacht einen starken Druck auf den Gehörgang. Meistens schwellen beide Wangenseiten an, Mumps kann aber auch einseitig auftreten.

Breiten sich die Viren weiter im Körper aus, kann dies zu den oben genannten Komplikationen führen, die weitere Schäden hinterlassen oder sogar tödlich enden können. Äußern sich also Symptome, die über die gewöhnlichen Anzeichen einer Mumps Erkrankung hinausgehen, sollte umgehend der behandelnde Arzt kontaktiert werden.

Wo besteht Ansteckungsgefahr?

Die Mumps-Erreger sind weltweit verbreitet. In Deutschland ist die Zahl der Neuerkrankungen aufgrund hoher Impfraten relativ gering. Aber immer wieder kommt es zu einem Ausbruch der Krankheit, da die Viren aus dem Ausland mitgebracht werden können. Bereits sieben Tage vor Anschwellen der Ohrspeicheldrüse sind Erkrankte ansteckend, weshalb es schwer sein kann, sich vor den Viren zu schützen.

Impfung gegen Mumps

Damit besonders im Erwachsenenalter das Risiko von Komplikationen einer Mumps-Infektion eliminiert werden kann, empfiehlt sich eine Impfung. In der Regel wird ein Kombinationsimpfstoff verabreicht, der zusätzlich auch vor Masern und Röteln schützt (MMR). Meist wird ab dem 11. Bis 14. Lebensmonat geimpft. Um vollständigen Impfschutz zu gewährleisten, bedarf es zwei Impfdosen.

Kostenerstattung bei der BIG

Auch die Impfung gegen Mumps zählt zu den, von der ständigen Impfkommission ( STIKO) empfohlenen, Schutzimpfungen. Als gesetzliche Krankenkasse übernimmt die BIG die Kosten für Ihre Schutzimpfungen.

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