Mutter im Kreißsaal weint nach der Geburt mit Baby im Arm

Psychische Gewalt im Kreißsaal: So könnt ihr euch schützen

Nicht immer erinnern sich Eltern gerne an die Zeit im Kreißsaal zurück. Vor allem dann nicht, wenn Hebammen, Ärzte und Pflegepersonal für die werdende Mutter keine unterstützenden und motivierenden Worte übrig haben. Zugegeben haben wir uns mit diesem Beitrag nicht gerade ein beruhigendes Thema ausgesucht. Wir wollen euch damit aber keineswegs in Panik versetzen. Vielmehr wollen wir dazu aufrufen, euch nach Möglichkeit bereits vor der Entbindung über den Ablauf einer Geburt zu informieren. Außerdem hat Mama und Doula Fran weitere wichtige Ratschläge für euch.

Albtraum im Kreißsaal

Anna war Erstgebärende und hat sich gemeinsam mit ihrem Mann unglaublich auf ihr erstes Baby gefreut. Dass dem Paar die Zeit im Kreißsaal wohl ewig als negative Erinnerung im Gedächtnis bleiben wird, ist erschreckenderweise kein Einzelfall. Um vor allem Erstgebärende vor solch einer Erfahrung zu bewahren, hat sie sich an die Familien-Bloggerin Julia Maria Klein gewandt und ihre Erfahrungen geschildert. Hier geht's zum Video.

So könnt ihr euch vor psychischer Gewalt im Kreißsaal schützen!

Im besten Falle steht ihr während eurer gesamten Schwangerschaft in einem vertrauensvollen Kontakt mit eurer Hebamme. Außerdem könnt ihr eine Doula hinzuziehen, die sich ausschließlich um euer Wohl als werdende Mama kümmert und euch während der Entbindung zur Seite steht. Als Erstgebärende wisst ihr nur von Erzählungen, wie sich die Geburt ungefähr anfühlen wird und wie schmerzhaft die Wehen sein können. Ist es dann wirklich so weit, solltet ihr vor allem auf euer Gefühl hören. Sind die Schmerzen für euch zu stark, besteht auf eine PDA und lasst euch nicht belächeln oder auf “später” vertrösten. Denn auch eine Erstgeburt kann innerhalb weniger Stunden vorüber sein. Die zweifache Mama Fran befindet sich derzeit in der Ausbildung zur Doula und hat auch noch einige Tipps für euch.