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Student schläft beim Lernen vor dem Laptop ein

Wie schafft man sich als Student einen geregelten Tagesablauf?

Ein geregelter Tagesablauf ist für Studenten wichtig, damit der Tag nicht aus der Hand gleitet. Diese einfachen Tipps helfen euch, den Alltag zu strukturieren und effektiv zu gestalten. Das macht gute Laune – und langfristig erfolgreich.

Nächte durchfeiern, Tage durchschlafen und ab und an zur Vorlesung gehen: Wer sich ein Studentenleben so vorstellt, täuscht sich. Auch Studierende brauchen eine gut durchdachte Tagesordnung. Die gute Nachricht: Wer sich als Student einen geregelten Tagesablauf schaffen will, muss nicht jede freie Minute verplanen. Eine smarte Strategie hilft, die wichtigsten Ziele immer im Blick zu behalten und sich auf das Wesentliche im Leben und im Studium zu konzentrieren

Konzentration über den Tag hindurch aufrechterhalten

Vor allem, wenn der Tag schon sehr früh mit einer Vorlesung um 8 Uhr beginnt, fällt es einem oft schwer, sich zu konzentrieren. Hier unterstützen euch einfache Morgenroutinen dabei, gut in den Tag zu starten. Eine Wechseldusche, ein reichhaltiges Frühstück und vielleicht ein paar einfache Fitness- oder Achtsamkeitsübungen bringen euren Körper und Geist in Schwung und helfen, die für den Tag nötige Energie zu tanken. Wenn ihr zudem einen Teil des Weges zur Uni zu Fuß zurücklegt, reichert das Blut und Gehirn mit Sauerstoff an. Das hält den Kopf länger frisch – und die Konzentration hoch. 

Grundsätzlich solltet ihr auf eine gute und ausgewogene Ernährung und ausreichend Flüssigkeit achten. Fastfood und Softdrinks geben dem Körper zwar einen kurzfristigen Kick – doch diese Energie hält nicht lang. Allein das Gehirn benötigt circa 20 Prozent der gesamten Energie, trotz seiner im Vergleich zum Körpergewicht geringen Masse. Folgende Lebensmittel sind besonders gut für das Gehirn und fördern die Konzentration:

  • Getreide, Hülsenfrüchte und Kartoffeln liefern Kohlenhydrate, die euer Gehirn als Erstes verbraucht.
  • Nüsse und Fisch als wichtige Omega-3-Lieferanten geben dem Gehirn die nötige Energie, beugen Konzentrationsschwäche vor und reduzieren Stress.
  • Eier enthalten gesättigte Fettsäuren, die die Gedächtnisleistung verbessern.
  • Früchte wie Blaubeeren, Kiwis oder Avocado steigern die Gehirnleistung und schützen die Zellen vor oxidativem Stress.

Wenn ihr zudem zu Wasser oder Tees statt zu Softdrinks greift, versorgt ihr euren Körper am besten mit Flüssigkeit und somit die Zellen mit der nötigen Energie

Ziele als Orientierung im Alltag

Wer seinen Tag damit beginnt, seine Ziele zu formulieren, hat gute Chancen, sich als Student einen geregelten und erfolgreichen Tagesablauf zu schaffen. Was muss ich heute tun und erreichen? Wo muss ich überall hin und wie kombiniere ich es am effektivsten? Wenn ihr euch diese Fragen beantwortet, habt ihr bereits eine grobe Tagesstruktur erstellt. To-do-Listen und Terminerinnerungen im Handy-Kalender helfen, alle Punkte der Tagesordnung im Blick zu behalten. Wichtig ist allerdings, seine Ziele ziemlich genau zu definieren.

Prioritäten richtig setzen

Da der Tag aus „nur” 24 Stunden besteht, solltet ihr euch im Klaren sein, dass nicht alles zu schaffen ist. Hier hilft es, sich Prioritäten zu setzen: Welche Dinge sind besonders wichtig, welche weniger? Als Nächstes legt ihr eine konkrete Reihenfolge fest. Berücksichtigt dabei eure gesamte Lebenswelt – von Familien und Freunden bis zu Gesundheit, Studium und Nebenjob. Auch innerhalb der Kategorien könnt ihr noch detaillierter priorisieren. So setzt ihr bei der Strukturierung der täglichen Aufgaben bewusst Schwerpunkte und habt alle wichtigen Dinge unter Kontrolle.

Zeitfresser erkennen und beseitigen

Trotz ordentlicher To-do- und Prioritätenlisten kommt es oft vor, dass ihr abgelenkt werdet oder euch ablenken lasst. Dabei ist es ratsam, nach den sogenannten Zeitfressern zu schauen und diese aus dem Weg zu räumen. So muss beispielsweise das ständig blinkende Handy nicht bei allen Aufgaben dabei sein. Auch Kommentare und Likes in den Social-Media-Netzwerken können warten, bis die wichtigsten Punkte der To-do-Liste abgearbeitet sind. Am besten das Smartphone ausschalten oder in einen anderen Raum legen, damit ihr erst gar nicht in Versuchung kommt – vor allem bei Aufgaben, die euch eher langweilen. Auch eine Medienzeit-Vereinbarung mit euch selbst ist ein guter Weg, konzentriert bei der Sache zu bleiben und euch als Student einen geregelten Tagesablauf zu schaffen.

Im Alltag für Ordnung sorgen

Simpel, aber wirksam: Aufräumen – und zwar auf dem Schreibtisch, am Desktop, bei den Uni-Unterlagen und im ganzen Zimmer – wirkt Wunder. Und es eliminiert zahlreiche Ablenkungen sowie zeitfressende Dinge wie das Suchen. Wenn ihr in eurem Arbeitsumfeld Struktur und Ordnung schafft, seid ihr nicht nur produktiver in eurem Alltag. Auch die Motivation steigt. Denn so zieht ihr alle Arbeitsabläufe schneller und pragmatischer durch und gewinnt vielleicht noch etwas Zeit für außerplanmäßige Sachen