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Schwanger mit Umhängetasche schaut sich Obst an einem Marktstand an

Lebensmittel in der Schwangerschaft: Diese 9 solltet ihr meiden!

Nachdem wir euch einige Lebensmittel als Superfood schmackhaft gemacht haben, folgen heute die Don‘ts in puncto Ernährung als werdende Mutter. Welche Lebensmittel in der Schwangerschaft solltet ihr meiden und warum? Lest selbst!

Abgesehen davon, dass natürlich viele Lebensmittel allgemein nicht zu eurem Wohlbefinden beitragen, wollen wir uns heute wirklich nur um diese kümmern, die eurem ungeborenen Baby schaden können und klären, warum das so ist.

Lebensmittel in der Schwangerschaft

Diese sind gefährlich!

  1. Alkohol Dass Alkohol hohen Schaden bei eurem Kind anrichten kann – Stichwort: fetales Alkoholsyndrom – wisst ihr sicher längst. Verzichtet also bitte in dieser Zeit vollkommen darauf. Übrigens hat selbst alkoholfreies Bier einen (geringen) Alkoholgehalt und auch das Gläschen Sekt zum Brunch sollte ohne Wenn und Aber gestrichen werden.
  2. Rohes oder nur halb durchgebratenes Fleisch, kalt geräuchertes Fleisch und kaltgeräucherter Fisch Vor allem rohes Hack- und Schweinefleisch können im Gehirn eures Babys großen Schaden anrichten. Grund hierfür sind Toxoplasmose-Erreger. Das Erhitzen tötet diese Keime ab.
  3. Leber Innereien sind generell eher mit Schadstoffen belastet, als “normales” Fleisch. Aufgrund des erhöhten Vitamin A Gehalts, besteht sogar die Gefahr einer Überdosierung. Ihr habt richtig gelesen und solltet darauf achten, dass ihr es mit Vitaminen und anderen wichtigen Nährstoffen nicht übertreibt. Das kann schnell passieren, wenn ihr zusätzliche Nahrungsergänzungsmittel nehmt. Lasst euch von eurem behandelnden Arzt also gut beraten und sagt ihm, was ihr derzeit täglich einnehmt.
  4. Fertigkost Gerade abgepackte Salate und verpackte Feinkostprodukte fallen darunter, da sie Bakterien enthalten können.
  5. Rohe oder zu weiche Eier Rohe Eier können Salmonellen enthalten. Daher bekommt ihr übrigens in Hotels und Cafés meist nur ganz hart gekochte Eier. Natürlich schließt dies auch Mayonnaise, Tiramisu und die verlockende Zabaione ein, da alle drei Produkte rohes Ei enthalten.
  6. Tierische Produkte Speziell Weichkäsesorten (Brie, Camembert, Gorgonzola, Ricotta und Feta) können Listeriose-Bakterien (verursacht durch das Bakterium Listeria monocytogenes) enthalten, die eurem ungeborenen Baby schaden und eine Früh- oder Totgeburt auslösen können. Rohmilchkäsesorten wie Camembert, Limburger, Raclette, Tilsiter und Roquefort sind auch tabu. Eher unbedenklich ist dagegen Hartkäse aus Rohmilch, sofern er durch lange Reifung stark abgetrocknet ist. Dazu zählt zum Beispiel Parmesan. Aber: Auf vorgefertigte Reibekäse solltet ihr verzichten, da diese durch Hygienemängel beim Reiben und Verpacken Listerien enthalten können. Kauft den Käse also besser am Stück und reibt ihn frisch. Weitere Lebensmittel, die Listeriose-Bakterien enthalten können: rohe Fische wie Sushi, Räucherfisch und handgeräucherter Lachs sowie rohe, unpasteurisierte Milch. Hier gilt auch wieder, dass das Erhitzen die gefährlichen Keime abtötet. Schnittkäse aus pasteurisierter Milch wie Gouda, Edamer und Butterkäse könnt ihr essen, sofern ihr die Rinde entfernt, da sich auch dort gefährliche Bakterien tummeln können.
  7. Koffeinhaltige- und Chinin-Getränke Am besten verzichtet ihr während der Schwangerschaft so gut es geht auf Kaffee, Schwarztee, Mate, Cola und Energydrinks. Außerdem können auch chininhaltige Getränke, wie Bitter Lemon und Tonic Water, schädlich sein.
  8. Vegetarische Kost Falls ihr euch schon länger vegetarisch ernährt, könnt ihr diese Begründung sicher längst nicht mehr hören - aber in Fleischprodukten steckt neben dem Eiweiß, Eisen, Calcium und Co. vor allem auch lebenswichtiges Vitamin B12 und Zink. Lasst euch also am besten gleich zu Beginn eurer Schwangerschaft von eurem Arzt aufklären, wie ihr einen Mangel umgehen könnt, und verzichtet zur Not auf euren strikten Fleischverzicht (oder sogar auf eine vollkommen vegane Ernährung).
  9. “Schlechte” Kohlenhydrate Auch das weiß wahrscheinlich jedes Kind aber alle Weißmehlprodukte und sehr zuckerhaltige Lebensmittel sind generell keine “guten” Kohlenhydrate. Nach kurzer Zeit machen sie träge und müde. Und da ihr ja eh schon euer Bäuchlein mit euch herumtragen müsst, nehmt gute Kohlenhydrate, wie Kartoffeln und Produkte aus Vollkornmehl zu euch. Die stärken euch und halten euch fit.

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