
Fünf Tipps für den Wickeltisch
Das macht Wickeln einfacher
- Ade Plastik, her mit einer kuschelig weichen Wickelauflage aus Naturfasern Der wohl wichtigste Tipp, wie ihr eure Kleinen beim Wickeln zum Stillhalten animieren könnt, ist eine kuschelige Wickelauflage. Hier wird das ungemütliche und kalte Plastik von einem naturbelassenem Baumwoll-Batist und einer Füllung aus Fairtrade-Baumwolle/kbA abgelöst. Geht mal was daneben, habt ihr gleich zwei einfache Möglichkeiten, das ‘Malheur’ zu beseitigen. Ihr könnt die Auflage entweder waschen und in den Trockner packen, oder ihr wählt noch eine besonders saugfähige Moltonauflage, die ebenfalls aus Bio-Baumwolle/kbA besteht, aus. Hier findet ihr weitere Informationen.
- Spielzeug nur für den Wickeltisch Sucht euch drei Lieblingsspielzeuge eures Kindes aus und hebt es ausschließlich für eine extra Spielzeit auf der Wickelkommode auf. Die perfekte Ablenkung, damit der Zappel-Philipp Ruhe gibt. Das muss nicht unbedingt ein “richtiges” Spielzeug sein, sondern kann auch die Cremetube (natürlich MIT Deckel!) oder das Päckchen Feuchttücher sein. Plant bei letzterem aber die Zeit zum Zurückstopfen der herausgezupften Tücher wieder mit ein.
- Wärmelampen und Lichtquellen Wärmelampen beziehungsweise Heizstrahler für die Wand halten euer Kind warm. Auch besondere Kinderlampen in Form von Hasen und Co. sorgen für eine gemütliche Atmosphäre und ein kurzes Innehalten.
Weitere Tipps zur Schaffung einer angenehmen Umgebung findest du in unserem Artikel Baby zum ersten Mal baden: Wann, wo und wie? - Farbenfrohe Mobiles Jedes Kind hat neben einer Spieluhr doch mindestens ein Mobile, das den Blick nach oben lenkt, oder? Neben dem Platz über der Wiege oder dem Bettchen ist der Wickeltisch der perfekte Ort, um euer Baby damit bei Laune zu halten
Weitere Einrichtungstipps für das Babyzimmer findest du in unserem Artikel Babyzimmer einrichten: Was ihr wirklich braucht! - Singen und Sprechen Not macht erfinderisch und falls es eure Kreativität hergibt, denkt euch einfach mal einen speziellen Song aus, den ihr nur beim Wickeln zum Besten gebt. Natürlich darf es auch eine kurze Geschichte sein, die euer Kind so in den Bann zieht, dass das Wickeln im wahrsten Sinne des Wortes ein ‘Klacks’ ist 😉
Lest dazu noch mal unseren Beitrag “Spielen mit Babys: Eine Kabine kabautz!”
Ursachen der Unruhe beim Wickeln
Unruhe beim Wickeln ist bei vielen Babys keine Seltenheit. Es gibt verschiedene Faktoren, die dafür verantwortlich sein können. Oft fühlen sich Babys unwohl, wenn die Umgebung nicht angenehm ist. Ein zu kalter Raum oder eine ungewohnte Geräuschkulisse können das Wickeln schnell zu einer Herausforderung machen. Ebenso spielt das körperliche Wohlbefinden Ihres Babys eine große Rolle. Ein wunder Po, Blähungen oder andere Beschwerden können dazu führen, dass sich Ihr Kind beim Wickeln unbehaglich fühlt.
Auch der richtige Zeitpunkt ist wichtig: Ein hungriges oder übermüdetes Baby lässt sich schwer beruhigen und reagiert häufig gereizt. Manche Babys zeigen ihren Unmut auch, wenn das Wickeln zu lange dauert oder sie in einer Position liegen, die ihnen unangenehm ist. Besonders ältere Babys, die die Welt aktiv erkunden möchten, haben oft wenig Geduld, während des Wickelns stillzuhalten. Nicht zuletzt spüren Babys sehr genau die Stimmungen ihrer Eltern. Wenn Sie gestresst oder angespannt sind, kann sich diese Stimmung leicht auf Ihr Kind übertragen.
Indem Sie auf diese möglichen Ursachen achten und versuchen, die Bedürfnisse Ihres Babys zu verstehen, können Sie das Wickeln entspannter gestalten. Eine liebevolle Atmosphäre und klare Routinen helfen dabei, Ihr Baby zu beruhigen und die Zeit am Wickeltisch angenehmer zu machen.
