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BIG direkt gesund
Podiumsdiskussion Healthy hub

Healthy Hub: Start-ups in den Gesundheitsmarkt

In einem Gemeinschaftsprojekt ebnen fünf gesetzliche Krankenkassen Start-ups den Weg in den ersten Gesundheitsmarkt mit mehr als 70 Millionen Versicherten. Möglich macht dies der „Healthy Hub“, den die Kassen gegründet haben. Mit Hilfe dieser Plattform können Start-ups ihre Produkte im Umfeld der Gesetzlichen Krankenversicherung testen. Versicherte erhalten schnellen Zugang zu innovativen, digitalen Versorgungsangeboten. Die Kassen profitieren von attraktiven Angeboten für ihre Versicherten. Für die Start-ups öffnen sich die Türen in den ersten Gesundheitsmarkt.

„Es ist sozusagen eine Win-Win-Win-Situation für alle Seiten“, sagt Dr. Elmar Waldschmitt, Geschäftsführer vom „Healthy Hub“ und Leiter Unternehmensentwicklung bei BIG direkt gesund. „Gemeinsam mit der mhplus Betriebskrankenkasse, der Hanseatischen Krankenkasse (HEK), der Siemens-Betriebskrankenkasse SBK und der IKK Südwest suchen wir nach endkundenorientierten Lösungen aus dem Digital-Health-Bereich sowie Start-ups, die für ihre Angebote eine Erstattung durch die Krankenkassen anstreben.“

Realer Markttest, rechtliche Beratung

Die ausgewählten Start-ups erhalten ein attraktives Paket. Die fünf Kassen öffnen ihnen im ersten Schritt den Zugang zu rund drei Millionen Versicherten der verschiedenen Kassenarten, „bislang einzigartig“, betont Dr. Elmar Waldschmitt. Die Start-ups testen ihr Produkt auf dem GKV-Markt dann unter realen Bedingungen. Basis dafür ist ein geeignetes Kooperations- und Vertragsmodell für die GKV. Dafür beraten die Kassen die jungen Unternehmen rechtlich in der hochkomplexen Gesetzeslage des Sozialgesetzbuches V (SGB V).

Während der Testphase schon Geld verdienen

Die Unterstützung reicht noch weiter. „Bereits im Testzeitraum übernehmen wir die Leistungskosten für die Produkte der Start-ups. Die jungen Unternehmen können also während des Markttests mit uns schon Geld verdienen“, so Dr. Elmar Waldschmitt. Außerdem führen die Hub-Kassen eine Evaluation des Markttests durch. „Unser gemeinsames Ziel ist es, dass wir am Ende Produkte vorweisen können, die in einem realen Markttest bewiesen haben, dass sie in der GKV funktionieren“, so Waldschmitt. Dies könnte einem Start-up zum Durchbruch im GKV-Markt verhelfen. „Außerdem immens wichtig: Wir bieten direkte Ansprechpartner und kurze Wege“, verspricht Waldschmitt. Nicht zu vergessen: Die Start-ups erhalten Zugang zum Netzwerk der Kassen, zu Leistungserbringern wie Ärzten und Krankenhäusern sowie anderen jungen Unternehmen. Dr. Waldschmitt betont: „Unser Claim: ,Wir bringen Euch in die GKV‘ ist wörtlich zu nehmen“.

Zahlreiche Vorteile für die jungen Start-ups

Je eine Krankenkasse wird mit einem Start-up während der Testphase zusammenarbeiten. Insgesamt ein Jahr lang dauert der Markttest. Hat sich das Projekt im operativen Geschäft bewährt, kann eine längerfristige Zusammenarbeit in die Wege geleitet werden. Waldschmitt betont: „Den Start-ups steht nach der erfolgreichen Pilotphase die Tür zur gesamtem GKV-Welt offen. Die Start-ups müssen zu keinem Zeitpunkt einen Exklusivvertrag mit einer einzelnen Hub-Kasse schließen“. Das Start-up kann von seinem angestammten Standort aus agieren, ein Umzug zum Hub-Standort Berlin ist nicht notwendig.

„Wir wollen mit unserem „Healthy Hub“ der eher schwerfälligen Digitalisierung im Gesundheitsbereich Schwung verleihen. Daher hoffen wir darauf, dass möglichst viele jungen Unternehmen die Chance nutzen und sich beim „Healthy Hub“ bewerben“, so Waldschmitt.

Fragen?

Ihr Ansprechpartner ist: Dr. Elmar Waldschmitt, Tel. 0231.5557-1005, elmar.waldschmitt@big-direkt.de